Frage der Woche
Stadt oder Dorf – wo lebt es sich am besten?
In Deutschland leben die meisten Menschen in der Stadt und nur wenige in Dörfern. Aber heißt das, dass das Dorfleben weniger Lebensqualität zu bieten hat? Was meint ihr: Wo lebt es sich am besten?
Wenn man die Grenze zwischen Dorf und Stadt bei 10.000 Seelen anlegt, dann lebte 2019 jeder Vierte in einer Dorfgemeinschaft, die allermeisten Menschen in Deutschland leben in Kleinstädten oder Metropolen mit mehr als 500.000 Einwohnern. Das hat viele Gründe, die nicht immer etwas mit persönlichen Vorlieben zu tun haben. Arbeitsplätze, Pflegedienste und Krankenhäuser finden sich eher in Ballungsgebieten – für viele ergibt sich so die Notwendigkeit in die Stadt zu ziehen.
Das Dorfleben
Dem Dorfleben sagt man viele Vorzüge nach. Auf der Straße grüßt man sich, der Verkehr ist ruhiger, die Luft ist besser, man hat den Wald vor der Tür, die Menschen helfen sich gegenseitig und jeder kennt jeden. Wer schon einmal in einem Dorf gelebt hat, kennt aber auch die Kehrseite: Der ÖPNV ist dürftig oder gar nicht existent, der letzte Bäcker hat vorletztes Jahr dichtgemacht, die Internetverbindung ist noch ein bisschen schlechter als anderswo und jeder weiß über jeden Bescheid. Also doch lieber in die Stadt?
Frage der Woche: Wo fühlt ihr euch am wohlsten, Dorf oder Stadt? Welche Vor- bzw. Nachteile sind für euch ausschlaggebend? Hat sich eure Ansicht dazu im Laufe eures Lebens verändert? Wer von euch hat schon einmal in einem Dorf von 5000 Einwohnern oder weniger gelebt? Was für Unterschiede gibt es noch zwischen Stadt- und Dorfleben? Ich bin auf eure Kommentare gespannt.
- Passend zum Thema: Das Foto der Woche (ab Samstag, 12.6.)
Autor:Jens Steinmann aus Herne |
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