BürgerReporter des Monats Mai
Lokalkompass präsentiert: Christoph Niersmann aus Hilden

BürgerReporter Christoph Niersmann an einem belgischen Strand.  | Foto: Niersmann
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  • BürgerReporter Christoph Niersmann an einem belgischen Strand.
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Wer nach Christoph Niersmann sucht, wird ihn nach aller Wahrscheinlichkeit in Begleitung eines vierbeinigen Verbrecherquartetts antreffen, mit Sicherheit aber mit seiner Kamera. Der Hildener und gebürtige Oberhausener ist seit 2012 für den Lokalkompass im Einsatz. Hier stellt er sich vor.

1. Du bist seit 2012 im Lokalkompass registriert. Wie bist du auf den LK aufmerksam geworden und was war deine Motivation, dich zu registrieren?
Bürgerreporter wurde ich 2012 spontan, als ich zum ersten Mal in größerem Rahmen den Hildener Karnevalszug fotografisch begleitete. Zugleich entstand so mein allererster Beitrag vom Hildener Karnevalszug 2012.

2. Was sind deine schönsten Erinnerungen als BürgerReporter?
Meine schönsten Erinnerungen...gute Frage. Einige besondere Bürgerreporter-Treffen, unter anderem mit Markus Kriesten und Ralph Wittmacher auf Foto-Tour zu gehen und nicht nur zur Extraschicht, die Zusammentreffen mit vielen interessanten Menschen inklusive der Redakteure.

3. Du berichtest über Dinge vor der Haustür, bist aber auch viel auf Veranstaltungen in NRW unterwegs. Was sind deine Tipps, welches Event muss man gesehen haben?
Vor der Haustür, ja, schließlich möchten die Daltons auch mal zum „Lüften“ raus. Soll heißen, die vier Wauftis möchten im Idealfall zweimal täglich eine große Hunderunde machen. Da bieten sich sowohl die Itter im Hildener Westen, die Hundewiese am Jaberg oder die Ohligser Heide an. Auch die Daltons mögen Abwechslung.
Düsseldorf mit seinem vielschichtigen kulturellen und musealem Angebot liegt quasi vor der Tür und bietet sich immer wieder in den unterschiedlichsten, vielfältigsten Formen an.
Die Extraschicht im Ruhrgebiet, eine Hommage an den Pott, ist für mich ein Muss. Schließlich bin ich in Oberhausen-Sterkrade geboren und aufgewachsen, ich bin im Herzen nach wie vor ein Kind des Ruhrpotts.
Dazu kommt Essen mit der Gruga und dem Parkleuchten, Duisburg mit dem LaPaDu oder Tiger&Turtle. Das sind alles besondere Events, die man einfach einmal erlebt haben sollte.
Tipps gibt’s viele, meine persönlichen Must Haves sind die bereits oben genannten Events aber auch den Christopher Street Day -kurz CSD - kann ich jedem ans Herz legen, oder den Japan Tag in Düsseldorf.
Oder, um mal über den Tellerand hinauszublicken: Köln mit dem China Light Festival, ein echtes Abenteuer.

4. Du machst dich öffentlich stark gegen rechts. Warum ist es aus deiner Sicht nötig, klar Stellung zu beziehen?
Ein Blick in die jüngere deutsche Geschichte sollte für jeden Menschen Antrieb und Motivation genug sein.

5. Du kommst aus Hilden, eine kleine, aber wohlhabende Kommune im Kreis Mettmann. Was würdest du tun, wenn du ein Jahr Bürgermeister wärst?
Als erstes würde ich ein offenes Begegnungszentrum für alle einrichten. Dann würde ich mir die Ampelschaltung in Hilden vornehmen und dort, wo es machbar wäre, Ampeln durch Kreisverkehre oder ähnliche Lösungen ersetzen. Mehr und vor allem besser ausgebaute Radwege stünden auch auf dem Zettel.

6. Du fotografierst leidenschaftlich gern. Wie bist du zur Fotografie gekommen?
Zur Fotografie bin ich schon in jungen Jahren gekommen. Bereits damals konnte ich diverse Spiegelreflexkameras mein Eigen nennen. Zwischenzeitlich erlosch dann mein Interesse an der Fotografie und so verkaufte ich meine Ausrüstung.
Vor gut 20 Jahren begann ich nach einem BurnOut mit der Aquarellmalerei. Eines Tages bekam ich meine erste Digitalkamera geschenkt, ein ganz einfaches und schlichtes Modell. Sie besaß nicht einmal einen eigenen Monitor. So erwachte wieder mein Interesse an der Fotografie. In der Folge habe ich bereits einige Kameras in Gebrauch gehabt. Durch Freunde bestärkt begann ich wieder vermehrt zu fotografieren. Und so blieb ich dabei.

7. Beschreibe dich selbst mit fünf Begriffen.
Sensibel, kreativ, hilfsbereit, Tier- und Naturliebhaber, spontan. 

8. Was ist dein größter Traum, den du dir auf jeden Fall erfüllen möchtest?

Mein größter Traum ist – so glaube ich – bereits in Erfüllung gegangen. Zum einen bin ich seit 22 Jahren mehr als glücklich mit meiner Frau verheiratet. Wir haben einen erwachsenen Sohn, drei gesunde Enkelkinder, die vier Daltons, also Marie, Millie, Shlomi und Paul, unsere Wauftis, die unser Leben um so vieles bereichern.

Lesetipps der Redaktion:

Cesar Millan Live - Leader Of The Pack Tour
→ Mein Herz schlägt für Hilden - Flashmob auf dem Itterfest
→ Der Orkan Ela und die Folgen 
→ Herbst, Blätterleuchten, der Goldene Oktober, Indian Summer

Autor:

Jens Steinmann aus Herne

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