"Lindwurm" zieht immer mehr Crange-Fans an

Crange-Taxi gefällig? Günter Gehlisch chauffiert Karl-Wilhelm Schulte-Halm und Timo Krupp in seiner Rikscha.  Foto: Angelika Thiele
  • Crange-Taxi gefällig? Günter Gehlisch chauffiert Karl-Wilhelm Schulte-Halm und Timo Krupp in seiner Rikscha. Foto: Angelika Thiele
  • hochgeladen von Bernhard W. Pleuser

„Auch in diesem Jahr wird der Crange-Festumzug wieder ein Highlight für die ganze Familie“, sagt Karl-Wilhelm Schulte-Halm, Festzugsorganisator vom Ordnungsamt. Er erwartet rund 100.000 Besucher.

Der Festumzug zur Cranger Kirmes, auch „Lindwurm“ genannt, wird am 2. August ab 10.30 Uhr mit 123 Gruppen, 69 Festwagen und knapp 4000 Teilnehmern über die Straßen von Wanne-Eickel gen Kirmesplatz am Kanal ziehen – vom Prater-Wagen bis zur Fahrradgruppe. Startpunkt ist der St. Jörgen-Platz.

Ruhrpott Baskets mit von der Partie

Neu an Bord sind unter anderem die Festwagen des Amateurtheaters „Fidele Horst“ und der Ruhrpott Baskets. Dieses Mal beteiligen sich nämlich drei Gruppen mehr als im vergangenen Jahr. Auch die Teilnehmerzahl hat sich erhöht. Sogar die „Carpe Diem Marching Band“ aus Bremerhaven mag sich das Spektakel nicht entgehen lassen.

Das Gros der Teilnehmer sind dabei Vereine, Institutionen und Gruppen aus der Heimatstadt der Cranger Kirmes. Dazu gehört bereits seit 1999 auch Günter Gehlisch, der für seine prächtige und in jedem Jahr anders geschmückte Rikscha bekannt ist.

Gehlisch verrät: „1999 habe ich das erste Mal etwas für den Festumzug gebaut. Ich bin auf der Kirmes aufgewachsen, da hat mich die Faszination einfach gepackt. Jetzt kribbelt es schon ganz gewaltig, wenn es wieder auf die Kirmes zugeht.“

"Ein Tag ohne Kirmes ist kein richtiger Tag"

Gehlisch, der seine Rikscha in jedem Jahr völlig umbaut, ist zum Beispiel schon mit einem selbstgebauten mannshohem Riesenrad oder als Obelix als Teilnehmer des Festumzuges dabei gewesen. Gehlisch: „Ein Tag ohne Kirmes ist für mich kein richtiger Tag.“ In diesem Jahr kommen Gehlisch und seine Frau mit einer Schiffsschaukel und wieder mit dem Riesenrad – schließlich kann er zwei Rikschas sein eigen nennen.

Günter Gehlisch hat aber noch mehr Crange-Vergangenheit: „Ich bin mit der Kirmes verwachsen und war in meinem Beruf zum Beispiel für die Fahrzeugabnahme zuständig. Man kann sagen: Ohne Kirmes komme ich nicht aus.“

Timo Krupp, Sprecher der Cranger Kirmes: „Alle Menschen, die zu tausenden den Festumzug besuchen und besonders die Teilnehmer werden das bestätigen können: Der Festumzug ist eine echte Institution. Die Cranger Kirmes hat eine große regionale Bedeutung, aber noch viel höher ist die Bedeutung di­rekt vor Ort. Erst durch die vielen Fans in unserer Stadt wird Crange auch zu dem, was es ist: ein Mega-Event unter Freunden.“

Auf 90 Dezibel begrenzt

Übrigens: Um die Nachbarn zu schonen, ist der Schallpegel beim Aufbau und der Zusammenstellung des „Lindwurms“ auf 90 Dezibel begrenzt worden.
In jedem Jahr werden je drei Fußgruppen und Festwagen von einer Jury für Ideenreichtum und den Auftritt im Festumzug ausgezeichnet. Die Ehrung steht dieses Mal am Montag, 4. August, im Bayernzelt an.
www.cranger-kirmes.de

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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