Eva-von-Tiele-Winckler-Haus ist begeistert
Fahrradrikscha sorgt für Mobilität im Quartier

Das Gruppenfoto zeigt (v.l.) : Evelyn Scheitler, Margret Springkämper, Ulrich Syberg, Sven-Eric Leichner und Lissa Peters. 
Fotos: Michael Paternoga/Stadt Herne.
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  • Das Gruppenfoto zeigt (v.l.) : Evelyn Scheitler, Margret Springkämper, Ulrich Syberg, Sven-Eric Leichner und Lissa Peters.
    Fotos: Michael Paternoga/Stadt Herne.
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Herne. Schon die ersten Touren durch das Quartier kamen bei den Bewohnern des Eva-von-Tiele-Winckler- Hauses richtig gut an: Die Einrichtung des Evangelischen Johanneswerks schaffte sich eine Fahrradrikscha an, um den Menschen noch mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

„Ich bin so froh, dass uns jetzt diese Fahrradrikscha zur Verfügung steht“, freut sich Margret Springkämper bei einem Pressetermin an der Düngelstraße. Die Einrichtungsleiterin hat selber schon einige Male in die Pedale getreten, um mit den älteren Menschen aus ihrem Haus eine kleine Runde zu drehen. „Unsere Bewohnerinnen und Bewohner haben unheimlich viel Freude daran.“ Dabei müssen es gar keine langen Ausflüge sein. „Es reicht eine Fahrt in die ehemalige Wohngegend, um zu sehen, was sich dort verändert hat“, ergänzt Sven-Eric Leichner, Geschäftsleiter für die Region Ruhrgebiet-Nord/Münsterland.

Die Ausfahrten in die Nachbarschaft übernehmen speziell geschulte ehrenamtliche Mitarbeitende. „Hier suchen wir noch Unterstützung. Wer sich für das Projekt interessiert, kann sich gerne bei uns melden“, erklärt Margret Springkämper.

Rikscha für Alle

Die Fahrradrikscha können sich übrigens auch andere Personen im Quartier ausleihen. Darauf weist auch noch einmal der Förderverein „Wohnen in Herne“ hin, der das Projekt mit 4.912 Euro unterstützt.

Der Verein fördert Projekte, die bürgerschaftlich getragen sind und zur Weiterentwicklung der Nachbarschaft, des Zusammenlebens und der Integration im Wohnumfeld dienen. Ulrich Syberg, der 2. Vorsitzende des Vereins, ließ es sich nicht nehmen, mit dem neuen Gefährt selber eine Testfahrt über die Düngelstraße zu unternehmen.

Auch der Stadtumbau Herne-Mitte fördert die neue Mobilität im Quartier. Neben baulichen Maßnahmen, die die Herner Innenstadt und ihre angrenzenden Wohngebiete attraktivieren und als Wohn- und Einkaufsstandort stärken sollen, besteht im Rahmen des Stadtumbaus Herne-Mitte die Möglichkeit, ehrenamtlich getragene Projekte über den Stadtteilverfügungsfond zu unterstützen.

„5.000 Euro aus Mitteln des Stadtteilverfügungsfonds fließen in das Projekt“, berichten Evelyn Scheitler vom Fachbereich Umwelt und Stadtplanung sowie Lissa Peters vom Stadtumbaubüro Herne-Mitte. Sowohl der Stadtteilverfügungsfonds als auch der Förderverein „Wohnen in Herne“ haben es sich zum Ziel gemacht, Projekte in Herne-Mitte zu fördern, die das Zusammenleben und die Identifikation mit dem Quartier stärken.

„Aus diesem Grund ist hier eine Kombination von Fördermitteln erfolgt, um so eine Projektumsetzung zu ermöglichen“, freut sich auch Kirsten Süßmeier, ebenfalls aus dem FB Fachbereich Umwelt und Stadtplanung, über die erfolgreiche Anschaffung der Fahrradrikscha.

Autor:

Alina Klos aus Gelsenkirchen

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