Lokalkompass-Community
Bürgerreporterin des Monats Mai: Manuela Wilms aus Oberhausen
Sportveranstaltungen aller Art sind vertrautes Gelände für unsere Bürgerreporterin des Monats. Besonders auf der Trabrennbahn fühlt Manuela Wilms sich zu Hause. Die Oberhausenerin fotografiert seit 2018 für den Lokalkompass.
Wie kam es, dass du Bürgerreporterin geworden bist?
Durch die Fotografie und die Lust auch mal selber kurze Berichte zu schreiben kam ich zum Lokalkompass. Mir gefällt die LK-Gemeinschaft und der Umgang miteinander. Es ist schön, gerade im Bereich Sport hier ein wenig mehr zu publizieren.
Bitte stelle dich kurz selbst vor.
Geboren am 23. April 1967 in Marl, verheiratet und seit vielen Jahren wohnhaft in Oberhausen.
Gelernte Buchhändlerin, aktuell Angestellte im technischen Support. Seit 2018 Schriftführerin im Nikon Club Deutschland e.V. sowie stellvertretende Vorsitzende im Verein der Fotobörse Gladbeck. Am liebsten fotografiere ich bei Sportereignissen. Dabei ist mir immer wichtig, respektvoll und mit Rücksicht aufzutreten. Bei mir stehen die Aktiven und gerade auch beim Trabrennen die Pferde im Vordergrund.
Du berichtest seit drei Jahren aus Oberhausen. Was macht deine Heimatstadt für dich besonders?
Die Menschen, die Offenheit und nicht zuletzt das umfangreiche Kulturangebot. Ob es Ausstellungen in der Ludwiggalerie oder in unserer „Tonne“, dem Gasometer sind, die Kurzfilmtage, Kleinkunst im Ebertbad, krachende Konzerte im "Druckluft" oder einfach nur eine abendliche Runde um den Block – Oberhausen ist meine Heimat.
Du bist besonders für deine Sport-Fotos und -Berichte bekannt. Wie kam es dazu?
Durch die Freundschaft mit Peter Braczko, der ein ausgewiesener Profi im Bereich der Sportfotografie ist, war mein Interesse geweckt. Nach einem ersten Besuch auf der Galopprennbahn in Neuss am 24.12.2017 und weitere Besuche bei den Winterrenn-Serien in Dortmund gefiel es mir immer mehr, die Dynamik und Geschwindigkeit von Pferd und Reiter einzufangen. Es dauerte eine Weile, bis ich brauchbare Fotos auf die Speicherkarte brachte, doch dann klappte es immer besser, denn Peter gab nicht auf mich zu unterstützen. Ich lerne heute noch von ihm.
Weiter ausprobiert habe ich mich dann beim Herren- und Damen-Rugby. Es klappte immer besser, so dass ich mittlerweile bei den unterschiedlichsten Sportarten fotografiert habe. Von Handball, Leichtathletik, Indoor-Rowing, Kanu-Slalom über BMX-Freestyle, Wasserball, Trabrennen, Amateurfußball, sowie in der Damen-Fußballbundesliga bei der SGS Essen.
Welche Sportart fotografierst du am liebsten?
Ganz klar: Trabrennen und Trabreiten. Nach ersten Besuchen auf der Trabrennbahn in Dinslaken und Gelsenkirchen interessierten mich nicht nur die Fotos, sondern auch Pferd und Fahrer/innen. Ich fuchste mich immer mehr rein und bin mittlerweile ein großer Fan dieser Sportart. Es macht mich sehr stolz dort akkreditiert zu sein. Dieser spannende Sport darf nicht in der Versenkung verschwinden, daher versuche ich auch immer Bilder aus dem Hintergrund (hinter den Kulissen) zu zeigen.
Wo würdest du gern einmal fotografieren, wenn du einen Wunsch frei hättest?
Das wäre beim Deutschen Traber-Derby in Berlin.
Was war dein größter Erfolg bzw. dein schönstes Erlebnis im Lokalkompass bzw. mit deiner Lokalredaktion in Oberhausen?
Die größten Erfolge waren der Gewinn beim Fotowettbewerb des Stadtspiegels Bottrop im November 2019 und das Foto der Woche zum Thema Rituale im April 2020.
Autor:Jens Steinmann aus Herne |
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