Wittener Experten informierten über die Diagnose und Behandlung von Lipödemen

Prof. Dr. Dr. Heiko Sorg, Chefarzt der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie des Marien Hospital Witten, informierte gemeinsam mit Oberarzt Dr. Lars Hendricks über die Diagnose und Behandlung des Lipödems.
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Die Experten der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie des Marien Hospital Witten klärten am Dienstag, dem 5. November 2024, über die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten des Lipödems auf. Die Veranstaltung „Das Lipödem: Von der Diagnose zur Behandlung“ fand im Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum statt.
Bei der Erkrankung Lipödem handelt es sich um eine überwiegend bei Frauen und Mädchen auftretende chronische Störung der Verteilung des Fettgewebes. Durch diese Erkrankung nimmt das Körpervolumen an Stellen wie den Armen, Beinen, Hüften und Gesäß meist unproportional zu. Hinter diesem auf den ersten Blick optischen Makel versteckt sich für die Betroffenen eine schmerzhafte Erkrankung: Die gestörte Verteilung des Körperfettes wird von Spannungsgefühlen und Schmerzen begleitet. Im Laufe des Tages fühlen sich die betroffenen Regionen des Körpers immer schwerer an und die Berührungsempfindlichkeit nimmt zu. Neben diesen körperlichen Beschwerden stellt die Erkrankung zusätzlich eine enorme psychische Belastung für die Erkrankten dar.

„Wir klären über das Lipödem auf, um die Lebensqualität der Betroffenen Frauen und Mädchen langfristig zu steigern. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der Erkrankung kann den Verlauf verlangsamen und die Symptome mildern“, erklärt Prof. Dr. Dr. Heiko Sorg, Chefarzt der Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie des Marien Hospital Witten.
Um die Erkrankung nachzuweisen werden zunächst die betroffenen Körperregionen umfassend untersucht. Wird das Lipödem diagnostiziert, unterteilen die Experten den Verlauf in drei unterschiedliche Stadien. Diese werden mit einer sogenannten Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) behandelt. Dazu zählt zum einen die manuelle Lymphdrainage und die Kompressionstherapie, die lebenslänglich durchgeführt werden sollte, um die Beschwerden zu minimieren. Eine sogenannte Liposuktion kann als operative Behandlungsmaßnahme in Frage kommen und im Marien Hospital Witten durchgeführt werden. Bei dieser werden die krankhaften Fettzellen an den betroffenen Stellen des Körpers entfernt.

Autor:

St. Elisabeth Gruppe Katholische Kliniken Rhein-Ruhr aus Herne

Hospitalstraße 19, 44649 Herne
+49 2325 9862660
presse@elisabethgruppe.de
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