Wenn Kinder die Kultur anknabbern

Das Team: Oliver Doetzer-Berweger, Kirsten Katharina Büttner, Canan Yazicioglu, Birte Freudenberger, Jutta Sosna-Grabelus.
  • Das Team: Oliver Doetzer-Berweger, Kirsten Katharina Büttner, Canan Yazicioglu, Birte Freudenberger, Jutta Sosna-Grabelus.
  • hochgeladen von Bernhard W. Pleuser

Die „Kulturmäuse“, Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren, „knabbern“ Bilder und Skulpturen an und manchmal sogar die Künstler. Und jetzt machen sie was ganz Neues: Sie sind interkulturell unterwegs. Das verstehen Sie nicht? Dann lesen Sie doch weiter!
Interkulturell bedeutet, den Reichtum anderer Kulturen zu entdecken, sich dabei zu begegnen und gegenseitig schätzen zu lernen. Damit das auch klappt, und die Integration funktioniert, sind vier Gruppen von jeweils maximal zehn Kindern und zehn Erwachsenen (Mama, Papa, Oma oder Opa) vorgesehen, „von denen die Hälfte einen deutschen Hintergrund hat und die andere nicht“. So liest es sich im Flyer. Los geht es am 30. Oktober. Anmelden kann man sich unter den Telefonnumerm: 02361/938 7777 (Jutta Sosna-Grabelus) oder 02323/16-2371 (Kirsten Büttner).
Für jeweils ein Kind und einen Erwachsenen zahlen Teilnehmer 45 Euro (in dieser Gebühr sind alle Materialien, Eintrittsgelder und Fahrtkosten enthalten). Dafür wird man alle zwei Wochen mit Kultur gefüttert bis zum Sommer 2011. Man bekommt also richtig was fürs Geld!
Und was? Zu entdecken gibt es zum Beispiel Helden, Mode, Heimatbilder, den Geschmack der Welt, Rituale, zauberhafte Geschichten und sogar Kirchen, Tempel und Synagogen. Es locken die „Paradiese“ der Ruhrtriennale, die sich in zwölf verschiedenen Gemächern entfalten; Besuche des Gelsenkirchener Musiktheaters und des Industriemuseums Henrichshütte Hattingen sind auch geplant.
Ein ganz wichtiges Thema ist natürlich das Mäuse-Austellungsprojekt „Villa – Kunst – Global“: In den acht Räumen der Städtischen Galerie des Emschertal-Museums entstehen acht verschiedene Welten. Pro Raum wird ein Land auf kreative und erklärende Art präsentiert. Das machen die Jungen und Mädchen gemeinsam mit Künstlern – vom Raumkonzept bis zur Gestaltung der Ausstellung.
Das Projekt verfügt über einen Etat von 35.000 Euro, den Hauptteil – 20.000 Euro – trägt der Regierungspräsident in Arnsberg.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.