Von Ronden und Zylindern
„Public Art Ruhr“ zeigt auf, wo überall in unserer Region Kunstwerke „draußen“ die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Herne ist gleich neun Mal vertreten.
Herausgegeben haben das gewichtige Werk die RuhrKunstMuseen und die Brost-Stiftung. Erschienen ist es im Wienand-Verlag, Köln.
Herne ist nicht nur durch die Kunstwerke „in freier Wildbahn“ an dem Katalog beteiligt: Jutta Laurinat von den Flottmann-Hallen hat in der Projektgruppe „Public Art Ruhr“ mitgearbeitet. Fotos und ausführliche Beschreibungen gibt es von folgenden Herner Katalog-Beiträgen: Helmut Bettenhausen: „Migrationsobjekt“, Crange, Kirmesplatz; Bogomir Ecker: „Reemrenreh (kaum Gesang)/Leben“, Schleuse Herne (Herner Meer); Sebastian Freytag: „Change“, Finanzamt Herne; Herbert Hofer: „Drawing # 1“, Flottmann-Hallen; Diethelm Koch: „Zylinder LXVI“ und „Zylinder LXVII“, Flottmann-Hallen; Heinz-Günter Prager: „Herner Ronden“, Friedrich-Ebert-Platz; Peter Schwickerath: „Stahlschnitt“, Flottmann-Hallen; Silke Wagner: „Glückauf. Bergarbeiterproteste im Ruhrgebiet“, Faulturm der ehemaligen Kläranlage zwischen Rhein-Herne-Kanal und Emscher und schließlich: Günther Zins: „Auftauchen und Versinken“, Künstlerzeche Unser Fritz.
Da gibt es in Herne und Wanne-Eickel bei langen Spaziergängen also einiges zu erkunden. Man sieht die Kunst im öffentlichen Raum plötzlich mit ganz anderen Augen und entdeckt sie neu – wäre das nichts fürs kommende Wochenende?!
Autor:Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig |
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