Theaterbus auf Extra-Tour

Sie bekleben den Pendelbus mit dem „ExtraTour“-Plakat, der zwischen Mondpalast, Kammerspielchen und RevuePalast verkehrt (von links): Prinzipal Christian Stratmann, Marvin Böttcher (Betriebsleiter Kammerspielchen) und Intendant Thomas Rech. WB-Foto: Detlef Erler
  • Sie bekleben den Pendelbus mit dem „ExtraTour“-Plakat, der zwischen Mondpalast, Kammerspielchen und RevuePalast verkehrt (von links): Prinzipal Christian Stratmann, Marvin Böttcher (Betriebsleiter Kammerspielchen) und Intendant Thomas Rech. WB-Foto: Detlef Erler
  • hochgeladen von Bernhard W. Pleuser

Was die Kulturlinie 107 in Essen könne, das schaffe er in Wanne-Eickel und Herten mit links, ist Christian Stratmann überzeugt. Und flugs zieht der Prinzipal zur Eröffnung der neuen Spielzeit ein „Ass“ aus dem Ärmel: Eine kostenlose Bus-Theaterlinie, die am „Tag der offenen Tür“ (28. August, 13.30 bis 17 Uhr) zwischen den drei Spielstätten Mondpalast, Kammerspielchen und RevuePalast pendelt. „ExtraTour“ statt „ExtraSchicht“ – so einfach ist das.
Wer am kommenden Sonntag den Prinzipal höchstpersönlich sprechen möchte, der kann die Gelegenheit beherzt nutzen – und außerdem während geheimnisvoller Führungen Kulissenluft schnuppern. Der Betreuer in diesem Fall ist Intendant Thomas Rech, der freimütig bekennt, den neugierigen Gästen gerne erste Eindrücke von der neuen Komödie „Anne Tanke“ geben zu wollen. „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Produktion, die im Herbst Premiere haben soll.“
Die Mondpalast-Schauspieler erfüllen derweil gut gelaunt Autogrammwünsche. Für das leibliche Wohl sorgt die Mondschänke.
In den Kammerspielchen lädt das Ensemble im Bühnenbild von „Ronaldo & Julia 2“ zum Kaffeeklatsch ein, füttert die Besucher mit Waffeln und rät zu einem Abstecher in die Theaterbar „Fundus“. Mondpalast-Geschäftsführer Jochen Schübel bietet Führungen an.
Einen langen und erstaunten Blick werfen die Gäste in die wohl extravaganteste Künstlergarderobe Deutschlands, und die finden sie natürlich im Hertener RevuePalast Ruhr. „Exotik hautnah“, verspricht Chris-tian Stratmann, „Tina Turner ist auch da.“ Nicht die echte natürlich, aber immerhin. Sehenswert ist die Ausstellung der 23-jährigen Bochumer Fotografin Franziska Röhrich, die ungewöhnliche Einblick in das Leben des erfolgreichen Travestie-Ensembles „Femme Fatale“ ermöglicht. Ende 2011 findet man die Bilder auch in dem Buch „Im Theater pfeift man nicht“.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.