Sei bissig, aber keine Rampensau!
„Du brauchst die richtigen Leute, eine zündende Idee und Zeit, Dich zu entwickeln.“ Die Bochumer Kabarettistin und Sängerin Esther Münch plauderte in der Christian-Stratmann-Schauspielakademie aus dem Nähkästchen, und die zwölf Teilnehmer spitzten die Ohren. „Außerdem musst Du Deine Ener-
gie bündeln, etwa durch gezielte Atemübungen, und den nötigen Biss zeigen, ohne Dich zur Rampensau zu entwickeln.“ Natürlich gelte es zudem, Strategien gegen Niederlagen zu entwicklen, „wenn der Kühlschrank vor Leere gähnt und kein neues Engagement in Sicht ist“.
Wer Schauspieler werden möchte, muss sich berufen fühlen, aber offenbar auch leiden können. Das wissen die beiden Herner Teilnehmer der hochprofessionellen Oster-Akademie in den Kammerspielchen: Susanne Volkert, die das Otto-Hahn-Gymnasium besucht, sieht sich in der Zukunft eher als Lektorin; Dominik Cerne hingegen, Neffe von Rudi Cerne, will „definitiv“ Schauspieler werden, wenn er das Abi an der Gesamtschule Wanne-Eickel in der Tasche hat.
Autor:Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig |
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