Schüler/innen der Realschule an der Burg bei Road Sense

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13jährige am Steuer eines Mercedes…..
Diese und andere ungewöhnliche Erfahrungen durften die Schüler und Schülerinnen der Klassen 8a und 8c der Realschule an der Burg in der vergangenen Woche machen, als sie an dem Projekt RoadSense teilnahmen.

RoadSense ist ein von Mercedes-Benz/ Stuttgart im Jahre 2010 entwickeltes Projekt, das bisher in 6 Großstädten (u.a. München, Berlin, Hamburg) angelaufen ist und in diesem Jahr erstmals in unserer Region angeboten wird: bei den Fahrzeugwerken Lueg in Bochum-Wattenscheid. Das Projekt wendet sich ausschließlich an Schüler & Schülerinnen des 8. Jahrgangs; vermittelt werden soll ihnen ein Gefühl für die Teilnahme am Straßenverkehr (so der Name). RoadSense ist ein Trainingsprogramm für „Beifahrer“; aber nur derjenige, der weiß, wie der Fahrer sich fühlt, kann ein guter Beifahrer sein.

Deswegen bestand das Programm aus drei Punkten:

 aus einer Gruppendiskussion, in der die Teilnehmer „Mitfahrergeschichten“ erzählten und besonders über ihre Gefühle (positiver und negativer Art) berichteten. Starke Emotionen des Mitfahrers können den Fahrer ablenken.

 aus einem praktischen Teil, in dem die Teilnehmer selbst fahren durften; hier wurden verschiedene Dinge demonstriert:
Wie reagiert der Fahrer bei starker Ablenkung? Wie reagiert er, wenn er sich erschrickt? Wie verhält sich ungesicherte Ladung? Wie sehr vertrauen die Mitfahrer dem Fahrer? usw. ….

 aus einer theoretischen Vorführung, in der diese Dinge z.T. wieder aufgegriffen und ausgebaut wurden.
Wer weiß schon, dass eine volle Wasserflasche (ca.1,2 kg) bei einem Aufprall bei 50 km/h zu einem Geschoss von 43,5 kg wird, bei einem Aufprall bei einer Geschwindig-keit von 120 km/h sogar 102 kg Gewicht entwickelt?
Und wie kommt man aus dem Auto, wenn sich der Wagen überschlagen hat und man als Beifahrer als einziger die Möglichkeit hat, Hilfe zu holen? Diese spannende Erfahrung wurde im Rettungssimulator durchgespielt.

Nach 5 Stunden hielten die Schüler nicht nur ein Zertifikat in den Händen, sondern hatten auch gelernt, dass Autofahren Teamarbeit ist. Von nun an sind alle sicherlich aufmerksamere Beifahrer und in wenigen Jahren – hoffentlich – ebenso aufmerksame Fahrer.
RoadSense - ein lohnenswertes Projekt!

Autor:

Beate Soldat aus Herne

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