Rhein-Herne-Kanal
100 Jahre alte Wasserstraße
So wie sich die A 42 heute als unverzichtbares Bindeglied im Straßennetz des Ruhrgebietes für den Autofahrer etabliert hat war und ist der Rhein-Herne-Kanal seit seiner Eröffnung im Jahre 1914 für die Binnenschifffahrt eine nicht mehr wegzudenkende Verbindungs-Wasserstraße.
Schleusenparadies auf 45 Kilometer
Mussten in den Anfängen die Binnenschiffer mit ihren Schiffen zur Überwindung von Höhenunterschieden noch 7 Kanalstufen (Schleuse Duisburg-Meiderich, Schleuse Oberhausen, Schleuse Essen-Dellwig, Schleuse Gelsenkirchen, Schleuse Wanne-Eickel sowie die Schleusen Herne-West und Herne-Ost) passieren um letztendlich vom Rhein kommend über den Rhein-Herne-Kanal, dem Dortmund-Ems-Kanal und weiter über den Mittellandkanal die deutschen Seehäfen (Hamburg, Emden, Bremen/Bremerhaven und Wilhelmshaven) oder Berlin zu erreichen kam es im Laufe der Jahre zu positiven Veränderungen.
Kohleabbau und seine Folgen
Bergsenkungen und technische Weiterentwicklungen im Schleusenbau förderten Erneuerungen und die Reduzierung von Schleusen. Der Kanal wurde teilweise weiter vertieft und die Schleusen Essen-Dellwig und Herne-West abgebaut. Folge: Fahrzeiten verkürzten sich und Binnenschiffe können ihre Ladekapazitäten erhöhen.
Freizeitangebote
Der Rhein-Herne-Kanal mit seinen wunderbar ausgebauten Spazier- und Radwegen hat sich zu einem weiteren Freizeitmagneten für Naherholungssuchende entwickelt.
Autor:Bernfried Obst aus Herne |
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