St. Dionysius Herne setzt Konzertreihe fort
Orgelvesper in St. Pius
Die St. Pius Gemeinde, Werftstraße 25, setzt die Reihe der Orgelvespern fort.
Am Sonntag, 16. Januar, 18 Uhr, eröffnen Yvonne Kortmann und Prof. Torsten Laux die Konzertreihe. Anlässlich des Jubiläumsjahres 1722/2022 spielen sie unter dem Thema 300 Jahre wohltemperiertes Klavier I und II an Orgel und Cembalo Musik von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel - Orgelkonzerte B-Dur und d-Moll -, Robert Schumann in der Tonart B-Dur/ b-Moll sowie Robert Schumann, Louis Vierne und Alexandre Guilmant.
Der Eintritt ist frei, die Pfarrei St. Dionysius bittet um eine Spende für die kirchenmusikalische Arbeit.
Prof. Torsten Laux ist Professor für Orgel und Improvisation an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf und Dozent an der Hochschule für Kirchenmusik in Bayreuth. Er ist Preisträger renommierter internationaler Orgelwettbewerbe und spielte zahlreiche Aufnahmen für CD, Rundfunk und Fernsehen ein. Konzertreisen führten ihn unter anderem nach Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Belgien, Dänemark, Schweden, Finnland, Italien, Polen, Ungarn, Rumänien, USA, China, Japan, Korea, Australien, Neuseeland.
Gemeinsam mit Intendant Herbert H. Ludwig und Andreas Petersen gründete Torsten Laux 2006 das jährlich im Herbst stattfindende Internationale Düsseldorfer Orgelfestival, das sich seitdem zu einem der größten und renommiertesten Musikfestivals entwickelte. Darüber hinaus betreute er den Krummhörner Orgelfrühling als Künstlerischer Leiter.
Orgel-EG im Evangelischen Gesangsbuch
Im 4. Internationalen Düsseldorfer Orgelfestival wurden einige Stücke von Torsten Laux uraufgeführt, wie Magnificat für Big Band und Orgel, Fünf Psalmen für Klavier und Orgel, Schalom für Trompete und Orgel, Zwölf Psalmen für Percussion und Orgel. In der Langen Nacht der Neuen Musik in der Robert Schumann Hochschule wurden 2010 seine Meditation für Querflöte und Klavier uraufgeführt, außerdem sein Naomi, Ruth und Boas für zwei Soprane, Bariton und Klavier, komponiert für Jugend musiziert. Seit 2011 folgten weitere Uraufführungen, unter anderem Vater unser für Sopran und Orchester, Fünf Balladen über Joseph für Sopran, Querflöte und Orgel, Psalm 118 für Sopran, Chor und Orchester, Psalm 130 für Chor und Orchester.
Seit 2020 wird sein Orgel-EG mit Kompositionen zu allen Liedern im Stammteil des Evangelischen Gesangbuches veröffentlicht. Zum Sommersemester 2021 nahm er eine weitere Lehrtätigkeit für das Bischöfliche Kirchenmusikalische Institut des Bistums Speyer mit Sitz in Kaiserslautern an. Im In- und Ausland und nun auch medial gibt er außerdem Orgelkurse für Improvisation und Interpretation und ist als Juror bei Wettbewerben für Orgel, Improvisation und Komposition gefragt.
Yvonne Kortmann ist als Kirchenmusikerin in der Pfarrei St. Dionysius tätig. Nach dem Kirchenmusikstudium folgten weitere Orchesterstudien bei Peter Gunde in Budapest und Orgelmeisterkurse bei Prof. Wolfgang Seifen, Prof. Thierry Mechler, Prof. Almut Rössler, Prof. Torsten Laux und Matteo Imbruno (Amsterdam). Schon während Ihres Studiums nahm sie 2005 an der 18. Altenberger Orgelakademie für Improvisation teil. 2006 wirkte sie bei der Uraufführung und CD-Produktion der Cross-Over-Opera Mayerling, Requiem einer Liebe von Siegfried Carl und Ricardo Urbetsch mit.
Zurzeit schließt sie ihre Ausbildung zur zertifizierten Orgelsachverständigen (VOD) ab. Sie übe eine rege Konzerttätigkeit als Organistin aus, beschreibt die Pfarrei St. Dionysius die Kirchenmusikerin und Kantorin.
Autor:Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen |
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