Ausstellung im KAZoptikum
Mit Kunst gegen Hallenbad-Schließung
Ein Blick auf das KAZoptikum in der Behrensstraße, wirft die Frage auf: Ist es schon wieder vorbei mit Kunst in der Herner City? Die Antwort ist: Nein! Der Künstler Björn Benno Janßen und andere Radoisten, die an dieser Stelle anonym bleiben, solidarisieren sich in einer Protestaktion mit dem vor der Schließung stehenden Kreativ. Quartier Wanne Hallenbad auf der Heinestraße, in dem sie den Blick auf die ausgestellte Kunst versperren.
Gleichzeitig fokussieren sie den Blick mit Sehschlitzen, auf die 2021 im Kreativ-Quartier geborene Kunstrichtung Radoismus, die es ohne das Hallenbad gar nicht erst gäbe. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr die Vielzahl an Gefühlen, die Kunst nonverbal zu transportieren vermag, zum Beispiel Entsetzen, Wut und Trauer, die einhergehen mit dem Ende des Kreativ-Quartiers.
Sehtest und Illumination
In dem rückwärtigen Bereich der Ausstellung, die noch bis Donnerstag, 30. Juni, auf der Behrensstraße 5 besucht werden kann, wird das Sehvermögen auf unterschiedliche Art und Weise auf die Probe gestellt. So kann man an sogenannten Optotypen auf einer Entfernung von 53 bis 330 Metern testen, ob die eigene Sehkraft noch 100 Prozent beträgt, doch die Unterschiede zwischen den Werken, wird den meisten so entgehen.
In den Abendstunden zwischen 21.30 Uhr und Mitternacht wird das KAZoptikum illuminiert und lädt dazu ein, Farben zu entdecken, die einem am Tage entgangen sind.
Autor:Lokalkompass Herne aus Herne |
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