Perspektiven für Kulturrucksack
Mit frischen Ideen in nächste Dekade
2022 haben viele beteiligte Kommunen das zehnjährige Bestehen des Kulturrucksacks NRW gefeiert. Und ebenso lange wird das kostenfreie Kulturangebot für Zehn- bis 14-Jährige auch in Herne angeboten.
Aus diesem Anlass veranstaltete das Kulturbüro ein Treffen mit Kulturanbietern, Künstlern sowie Kindern und Jugendlichen in den Flottmann-Hallen. Neben einem bunten Programm sollten gemeinsam Perspektiven für die Zukunft des Angebotes gefunden werden. Die Ergebnisse stehen jetzt in einer Präsentation zur Verfügung.
Welche Workshops möchtest du mal ausprobieren? Wie erfährst du von dem Programm und wann kannst du am besten an Aktivitäten teilnehmen? Das waren nur einige der Fragen, die die
Teilnehmendem bei der Jubiläumsveranstaltung erörterten. In zwei Workshop-Runden spannten sie gemeinsam an Visionen und fassten Pläne für die nächsten Jahre mit dem Kulturrucksack.
Kultur, Kunst, Bildung
Daneben erlebte das Publikum verschiedene Darbietungen auf der Bühne. Mit von der Partie waren die Musikschule, Pottporus, Circus SchnickSchnack, das H2Ö, der Jugendtreff am Freibad sowie
theaterkohlenpott. „Uns war es wichtig, dass wir Perspektiven zusammen mit möglichst vielen Beteiligten aus Kultur, Kunst und Bildung, aber natürlich auch mit den Kindern und Jugendlichen entwickeln“, sagte Kama Frankl-Gross, die im Kulturamt den Kulturrucksack betreute.
Die Ergebnisse stehen unter www.herne.de/Kultur-undFreizeit/Kulturelle-Bildung/Kultur-für-Kids/ im Reiter Kulturrucksack zur Verfügung. Ein Fazit lautet: Anmeldungen sollten vereinfacht werden. Auch die Werbung für das Angebot könnte noch optimiert werden, zum Beispiel in Form von Plakaten mit einer kompletten Programmübersicht. Es würde sich außerdem anbieten, Schulsozialarbeiter noch stärker mit einzubeziehen, um auf Angebote des Kulturrucksacks hinzuweisen.
Sport, Handwerk, Medien, Musik
Bei der Angebotsgestaltung selbst wünschten sich die Teilnehmenden einen bunten Strauß an Themen - von Sport über Handwerk bis hin zu Medien und Musik. Besonders beliebt war der Four Elements of HipHop-Kurs, der die vier Säulen aus Breakdance, DJ, Rap und Graffiti vereint.
Das durch öffentliche Gelder geförderte Programm ist mit seinen vielfältigen Angeboten ein zentraler Baustein der kulturellen Bildung. In den zehn Jahren seines Bestehens organisierte die Stadt über 400 kostenlose Projekte; 2022 waren es über 30. Alle Angebote werden
vom Land NRW und der Stadt gefördert und sind für die Teilnehmenden kostenfrei.
Autor:Lokalkompass Herne aus Herne |
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