Interreligiöser Dialog in der VHS
Juden, Christen und Muslime im Gespräch
Am Dienstag, 2. November, 19 bis 21 Uhr, findet in der Volkshochschule (VHS), Willi-Pohlmann-Platz 1, der interreligiöse Dialog "Juden-Christen-Muslime im Gespräch" statt. Das Forum zum Austausch über religiöse und gesellschaftliche Fragen will Theologie und Lebenswirklichkeit verbinden. Ein einführender Dialog zwischen den jüdischen, christlichen und muslimischen Referenten beziehungsweise Theologen, Reinhard Hörmann, Hüseyin Inam, Dr. Michael Rosenkranz, Katharina Henke und Heike Bandholz, lädt zum weiteren Gespräch ein. Das Reihenthema in diesem Semester lautet: "Schatzsuche: Unsere Heiligen Schriften".
An dem Gesprächsabend wird ein Text aus den Heiligen Schriften aufgegriffen und auf den Grund gegangen, dieses Mal steht die hebräische Bibel, der Tanach, im Vordergrund. Dabei werden für die Textauslegung verschiedene Zugänge gewählt: Mit welchem Schriftverständnis legen Juden, Christen und Muslime ihre Heiligen Texte aus? Wie berücksichtigen sie den Kontext, Varianten, Querverweise? Welche Rolle spielt der historische Hintergrund, die Wirkungsgeschichte? Aus der Perspektive der anderen Religionen kommen Fragen und weitere Deutungsansätze dazu. Wie schaue ich als Theologe auf den Text - und wie schaue ich darauf persönlich?
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk des Dekanates Emschertal, dem Evangelischen Kirchenkreis Herne, der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen, dem Eine Welt Zentrum Herne, dem Integrationsrat der Stadt Herne und dem Muslimischen Theologinnen- und Theologenbund in Europa.
Autor:Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen |
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