Horror Circus in der Nachbarstadt
Seit mehreren Jahren schockt in England bereits the "Circus of Horrors" die Menschheit. Jetzt ist der Horror Circus auch bei uns in der Nachbarstadt Dortmund vom 19. Juli bis zum 28. Juli 2013 auf Tournee.
Das Publikum eher im älteren Teenie Alter läßt sich leicht beeindrucken und von den mittelmäßigen Artisten im Gruseloutfit einfangen. Die Vorstellung zu gut zweidrittel von den 1500 Plätzen gefüllt wird anfangs von "lebendigen Gruselsternchen" erschreckt. Oft sind es die jungen Frauen, die von den gut geschminkten männlichen Gruselfiguren erschreckt werden und dann laut aufkreischen. Die Vorstellung beginnt mit einer Seilartistin. Zunächst einmal hat diese Nummer nicht so wirklich viel mit gruseln zutun. Der Moderator dröhnt eher durch sein "abgetrenntes Armmikro", als dass das geneigte Publikum wirklich auch nur ein Wort versteht. Was folgt sind mittelmäßige primitive Zirkusnummern mit Künstlern und Artisten in Gruselkostümen welche manchmal bei dem schummrigen Licht blutverschmiert wirken.Es reihen sich Hula Hoop, an Jonglage, an Messer-und Sternewerfer, Feuerspuker und Akrobatik. Interessant wurde es bei der sogenannten Todesradnummer. Hier gaben zwei Artisten für ihre Verhältnisse alles. Spannung erzeugten sie jedoch noch durch die eine oder andere Unsicherheit. Und dann waren da noch zwei Ekelnummern. Dieser Artist schob sich fünf lange Venülen durch den Arm oder in die Haut, er aß einen Regenwurm bzw. zog diesen durch sein Nasenloch oder verbrannte sich die Haut mit den Funken einer FleX. Zu allem ekeligen Überfluß steckte er sich noch einen "Böller" in den Allerwertesten und ließ ihn knallen. RTL ließ grüßen. Manchmal wäre eine Fernbedienung zum "wegzappen" angebracht.
Bei Eintrittspreisen zwischen 20,-€ und 40 € pro Person ließ die Qualität zu wünschen übrig. Versüßt wurde die Veranstaltung bei herrlichen 30 Grad im Zelt mit Getränkepreisen für eine 0,33l Dose aus Dänemark für 3,-€.
Was übrig blieb war nicht so der wirkliche Horror einer mittelmäßigen Zirkusveranstaltung ohne Tusch und große Nummern.
Autor:Frank Heu aus Herne |
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