Hits aus dem Pott
Herner Musikproduzent "Steel" bringt Single mit Avicii-Sängerin Amanda Wilson heraus

Alexander "Steel" Stahl ist in der Region längst kein Unbekannter mehr.  | Foto: Sven Luppus
  • Alexander "Steel" Stahl ist in der Region längst kein Unbekannter mehr.
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Der Herner DJ und Musikproduzent "Steel" hat in der vergangenen Woche eine neue Single herausgebracht. Nachdem seine letzte Nummer „Runaway Train“ zusammen mit Micar mehr als eine Million mal gestreamt wurde, hat sich der 27-Jährige für seinen neuen Song "Cry (just a little)" mit einer bekannten Sängerin zusammengetan.

Hinter dem Künstlernamen "Steel" steckt Alexander Stahl aus Herne. Seine Faszination für die elektronische Musik begleitet ihn bereits seit Jugendzeiten. "Mit 16 hab ich angefangen auf verschiedenen Hauspartys aufzulegen und mich nach und nach immer mehr eingearbeitet. Zu Geburtstag oder Weihnachten stand dann neues Equipment immer ganz oben auf meiner Wunschliste", erzählt Steel, der mittlerweile in verschiedenen Clubs zu Hause ist. Aber auch auf Hochzeiten sorgt er für die passende musikalische Untermalung. Zu Gast war er in diesem Jahr darüber hinaus auf einem Festival im niederländischen Enschede.

"Natürlich hat Corona gerade in der Musik- und Veranstaltungsbranche in den letzten zwei Jahren so manches lahmgelegt und wir sind alle froh, dass die Clubs jetzt wieder gut besucht sind." Vielen Musikbegeisterten ist er durch seinen "Resident Job" im Weinkeller in Dortmund bekannt. Hier legt er einmal im Monat auf, hier schätzt er, dass er sich künstlerisch frei entfalten kann. "Ich bin dann nicht nur Dienstleister, sondern habe vor allem die Gelegenheit, mich kreativ auszuprobieren." Dass darüber hinaus auch der eine oder andere Kontakt oder Auftrag zustande kommt, sei ein positiver Nebeneffekt.

Erst im August hat Alexander Stahl sein Studium abgeschlossen und konzentriert sich zurzeit hauptberuflich auf die Musik. Im November tritt der politisch aktive Herner dann seinen neuen Job im Landtag an. Hobby und Beruf klar voneinander abzugrenzen, ist ihm dabei sehr wichtig. Unter der Woche will er sich daher in Zukunft voll und ganz der Politik widmen, am Wochenende wird dann aber weiterhin in den Clubs aufgelegt. Die Überbrückungszeit zwischen Studium und Arbeitsantritt hat er jetzt dafür genutzt, der Elektronischen Musikszene ein besonderes Stück zu präsentieren.
„Ich bin super happy, dass Amanda Wilson zugesagt hat, den Gesang für meine neue Single zu übernehmen“, so Steel. Berühmt ist die britische Sängerin vor allem für ihren Gesang im Song „Seek Bromance“, ein früher Hit des im April 2018 verstorbenen schwedischen Ausnahmekünstlers Avicii. Mit insgesamt mehr als 200 Millionen Aufrufen allein bei YouTube gilt der Song als Tim Berglings - so Aviciis bürgerlicher Name - Durchbruch.

"Ich bin ein großer Avicii-Fan und der Gesang von Amanda Wilson hat mich total abgeholt. Also habe ich mich auf verschiedenen Online-Musikplattformen umgehört, um Kontakt zu ihr aufzunehmen und sie für mein Projekt zu gewinnen." Der Song "Cry (just a little)" basiert auf einem Song aus dem Jahr 1988. In der elektronischen Musikszene ist er vor allem in der Version der niederländischen Dance-Formation "Bingo Players" bekannt. „Die Interpretation der Bingo Players ist ein echter Klassiker, aber für mich war es an der Zeit, das bekannte Thema ins Jahr 2022 zu transportieren“, erklärt Steel. „Genretechnisch würde ich bei meiner Version von Tech House oder Bass House sprechen, wenn man es genau wissen will. Aber Hauptsache es geht nach vorne und ist gut tanzbar“, führt Alexander Stahl aus. "Cry (just a little)" basiert auf einem Sample aus dem Lied „Piano in the dark“ von Brenda Russel und erfreut sich besonders in der elektronischen Musikszene großer Beliebtheit.

"Amanda und ich sind uns schnell einig geworden und sie hat den Gesangspart online eingesungen. Der Song ist genauso geworden, wie ich es mir gewünscht habe und bei einer ersten inoffiziellen Veröffentlichung auch bei den Fans sehr gut angekommen." Dass die beiden Künstler sich in der realen Welt nie getroffen haben, sondern nur online und digital miteinander in Kontakt waren, tut der Qualität keinen Abbruch. "Vor allem in der elektronischen Musikszene läuft das in 90 bis 95 Prozent der Fälle so. Das spart Kosten und Aufwand und ist für alle Beteiligten am bequemsten."
Steel feat. Amanda Wilson – Cry (just a little) ist erschienen beim Label „Golden Chocolate Records“ und ab sofort bei allen digitalen Streaming- und Downloadportalen erhältlich.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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