Märchenorgelnacht in der Kreuzkirche
Geschichten aus 1001 Nacht
Herne. Zum fünften Mal ging es in der Herner Kreuzkirche am 22. September im wahrsten Sinn des Wortes märchenhaft zu. In der farbenprächtig illuminierten Kreuzkirche haben Pfarrer i.R. Wolfgang Henke, Alexander Möller sowie das Schauspielerpaar Till Beckmann und Jennifer Ewert im Altarraum in diesem Jahr Märchen aus 1001 Nacht vorgetragen, die von Kreiskantor Wolfgang Flunkert, Johanna Wimmer und Marc Jaquet an der Orgel musikalisch interpretiert haben.
Wolfgang Henke und Wolfgang Flunkert machten den Anfang mit „Der Knabe als Richter“. Der Kantor und der ehemalige Pfarrer der Kreuzkirchengemeinde präsentierten sich als eingespieltes Team, waren sie doch schon bei der ersten Märchenorgelnacht dabei. Hatte Henke in den vergangenen Jahren aus einem Ohrensessel sitzend seine Texte vorgelesen, trug er sein Märchen dieses Mal auswendig vor und setzte es mit viel Bewegung und Gestik in Szene.
Anschließend erzählte Alexander Möller „Vom Fischer und dem Geist aus der Flasche“; im dritten Beitrag brachten Till Beckmann und Jennifer Ewert „Ali Baba und die 40 Räuber“ auf die Bühne. Für die musikalische Ausgestaltung sorgten Johanna Wimmer und Marc Jaquet. Das Publikum zeigte sich hellauf begeistert; alle Beteiligten wurden für ihre Vorträge mit langanhaltendem Beifall belohnt. Ganz zum Schluss kamen alle Lektoren und Musiker noch einmal in den Altarraum, um ein weiteres Märchen – „Der bucklige Zwerg“ – szenisch darzustellen. Marc Jaquet begleitete die Vorführung an der Orgel.
Durch die Veranstaltung führte Dr. Björn Pfadenhauer, auf dessen Initiative die Märchen-Orgelnacht schon im Jahr 2009 erstmals umgesetzt worden war. Damals ging es darum, Geld für die Renovierung der Kreuzkirchenorgel einzunehmen. Das Konzept ist so gut angekommen – die Kirche war auch dieses Mal bis auf den letzten Platz gefüllt –, dass die Veranstaltung im Kalender der (jetzt) Kirchengemeinde Haranni einen festen Platz hat. In Zukunft soll es wieder in der Kreuzkirche märchenhaft zugehen. AR/ FOTOS: GÜNTER MYDLAK
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