Coronavirus
Frage der Woche: Weihnachtsmarkt und Corona – wie kann das klappen?
Keine Hundert Tage mehr bis zum ersten Advent – da überkommt nicht wenige langsam die Angst. Was, wenn Glühwein und gebrannte Mandeln in diesem Jahr den Corona-Maßnahmen zum Opfer fallen? Oder gibt es für alles eine Lösung?
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich zum Thema "Weihnachtsmarkt in 2020" nicht besonders optimistisch gezeigt: "Das Virus ist der Spielverderber, nicht ich", sagte er bei einem Besuch in Köln. Es gelte Risiken zu minimieren und und Vorsicht walten zu lassen. Ob auf Weihnachtsmärkten die notwendigen Hygienestandards eingehalten werden können, lässt sich pauschal womöglich ohnehin nicht beantworten. So wollen auch Städte und Gemeinden Weihnachtsmärkte nicht generell verbieten. Während der Pandemie fordern sie eine individuelle Abwägung und flexible Modelle. Wie aber könnte das aussehen?
Welche Maßnahmen sind sinnvoll?
- Ein Alkoholverbot wäre eine denkbare Maßnahme, denn wo Glühwein und Feuerzangenbowle fließen, wird Abstand nicht sehr groß geschrieben. Lässt man Alkohol besser ganz außen vor?
- Wie verhindert man Gedränge an den Ständen? Bayerns Regierungschef Markus Söder nannte hier einheitliche Laufwege als einen möglichen Ansatz.
- Muss die Größe von Weihnachtsmärkten begrenzt werden? Oder können womöglich nicht alle BesucherInnen gleichzeitig aufs Gelände gelassen werden? Der Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau sprach bereits von einem umzäunten Gelände in der Innenstadt.
Frage der Woche: Wie schätzt ihr die Lage ein? Können Weihnachtsmärkte in diesem Jahr stattfinden? Welche Maßnahmen haltet ihr für sinnvoll, welche nicht? Würdet ihr einen Weihnachtsmarkt besuchen? Oder wäre euch das zu unsicher bzw. würden die Maßnahmen euch abschrecken?
Autor:Jens Steinmann aus Herne |
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