Das Kanalfest sagt „Good bye“

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Da Ende dieses Jahres das Stadtteilprojekt Bickern/Unser Fritz ausläuft, wird das Kanalfest 2011 am Rhein-Herne-Kanal wohl das letzte dieses Art sein, wie gewohnt, glänzend organisiert von Stefan Peters und seinem Team.
Leider hat sich weder unter den 50 Vereinen, die bisher teilnahmen, noch von anderer Seite jemand gefunden, der die Organisation fortführt. So bleibt nur zu hoffen, dass die Stadt Herne hier einspringt und im Sinne der Stadtteilkultur im Wanner Norden tätig wird. Das Kulturamt könnte die Vorbereitung des Kanalfestes 2012 übernehmen, wie sie das beim Kulturfestival am Gysenberg jährlich erfolgreich zeigt. Was für den Gysenberg richtig ist, sollte auch für Bickern/Unser Fritz möglich sein.

Vom Kanalfest 2011 ist Erfreuliches zu berichten: Bei schönem Spätsommerwetter präsentierten sich 50 Vereine und Verbände rund um die Künstlerzeche. Den etwa 2000 erwachsenen Besuchern und 500 Kindern wurden bei fast jedem Stand (mit roten Ziffern gekennzeichnet) Geschicklichkeits- und Denkspiele angeboten, wofür es kleine Geschenke und einen Stempel gab. Am Pavillon des Herner Netzes e.V. waren 200 Kinder, welche mit verbundenen Augen Düfte unterscheiden und richtig benennen mussten (von Tabak über Lavendel bis zum Essig). Dafür gab es neben Süßigkeiten 80 Tennisbälle als Anerkennung.
Um 18.30 Uhr ertönten –gewissermaßen als Abgesang- Lieder von Horst Schröder, der auf einem Schiff im Rhein-Herne-Kanal auftrat.

Autor:

Gerd Kaemper aus Gelsenkirchen

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