Das Fremde verstehen

Aus den Händen von Bildungsdezernentin Gudrun Thierhoff (rechts vorne) erhielten die Erzieherinnen ihre Zertifikate über „Interkulturelle Kompetenz“. WB-Foto: Erler
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„Das Gesamtpaket hat gestimmt – und Spaß hatten wir obendrein!“ Das stellt eine der 15 Erzieherinnen fest, die jetzt ihre „Zertifikate Interkulkturelle Kompetenz“ aus den Händen von Bildungsdezernentin Gudrun Thierhoff entgegegenommen haben.
15 Monate lang hatten sich die Ausgezeichneten mit „Bausteinen“ der interkulturellen Kompetenz auseinandergesetzt. Dazu gehörten „Sensibilisierung“, die begann bereits bei den anderen Essgewohnheiten von Kindern mit Migratonshintergrund, sowie der sensiblen Arbeit mit den Eltern , Religion, Konfliktlösung, Antirassismus und Verbesserung der Organisation in den KiTas.
Von 16 Teilnehmerinnen aus acht städtischen Kindertagesstätten, sieben evangelischen und einer Lebenshilfe-KiTa schlossen 15 die Fortbildung mit einer Projektarbeit ab und erhielten somit das Abschlusszertifikat.
Die Arbeiten befassten sich mit Themen wie „Förderung der Beziehung zwischen Mutter und Kind“ oder „Gestaltung und Förderung von Teamtagen, um alle Mitarbeiterinnen im interkulturellen Prozess mitzunehmen“.
Und einige kleine Erfolge gab es auch schon: „Die Einstellung der Migranten-Eltern zur Förderung ihrer Kinder hat sich geändert“, gab eine Erzieherin zu verstehen. Eine Kollegin ergänzte: „Der Abbau von Vorurteilen war deutlich spürbar.“ Schließlich genossen die Teilnehmerinnen das „verständnisvolle Miteinander“.
Offenbar ein Schritt nach vorne, um auf zunehmende demografische Veränderungen besser vorbereitet zu sein.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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