Crange ist „die“ Familienkirmes

Die Drei von der Kirmes: Schausteller-Präsident Albert Ritter und Oberbürgermeister Frank Dudda mit Maskottchen Fritz. | Foto: Stefan Kuhn
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„Wir sind bereit!“ Mit diesen drei Worten fasste Oberbürgermeister Frank Dudda am Montagmittag, etwas mehr als 72 Stunden vor dem Start, den Stand der 583. Cranger Kirmes zusammen.

Das größte Volksfest in NRW beginnt am Donnerstag, 2. August, um 16 Uhr, anschließend locken über 50 Fahr-, Show- und Laufgeschäfte bis zum Sonntag, 12. August, auf den etwa elf Hektar großen Festplatz direkt am Rhein-Herne-Kanal. Dudda nannte Crange „die Familienkirmes in ganz Deutschland, denn nur hier vermischen sich Tradition und modernste Technologien, Gastfreundschaft und Bodenständigkeit zu einem einzigartigen Ambiente.“ Dies spiegele auch das Motto der Cranger Kirmes wider: „Heimat, Liebe, Crange – dieser Slogan macht das Lebensgefühl der gesamten Region spürbar.“

Als Verstärkung bei der offiziellen Eröffnung am Freitag, 3. August, ab 14 Uhr im Festzelt „Glück auf Crange“ holt sich Dudda gleich zwei starke Frauen an seine Seite. Musikalischer Stargast ist die Schweizer Schlagersängerin Beatrice Egli, als politisches Schwergewicht unterstützt ihn Michelle Müntefering (SPD), Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, beim obligatorischen Fassanstich. „Zwei junge Damen neben einem etwas älteren Herren – auch das spricht für die Familienkirmes Crange“, schmunzelt Dudda.

Alle reden vom Wetter – natürlich auch die Organisatoren der 583. Cranger Kirmes. „Bei Temperaturen über 32, 33 Grad wird sich der Andrang wohl in den Abend verschieben“, so Werner Friedhoff, Veranstalter des Rummels. Aber er gab sich optimistisch: „Zum einen haben wir ein extrem treues Publikum, zum anderen sollen die Temperaturen zumindest in der kommenden Woche etwas sinken.“ Auch die Schausteller sind gewappnet. So setzen die Gastronomiebetriebe auf zusätzliche Kühltheken und -aggregate, zudem wurde von mehreren Standbetreibern eine riesige Eiswürfelmaschine angemietet.

Die Preise auf der Kirmes sind, so Albert Ritter, wie es der Name verspricht: „Ein Volksfest mit volkstümlichen Preisen“, verspricht der DSB-Chef, um dann noch zu ergänzen: „In der Stadt des Mondes wird es keine Mondpreise geben. Dies sind wir auch den günstigen Rahmenbedingungen schuldig, denn hier in Wanne herrschen stabile Standmieten.“
Schon vor dem Start der Kirmes, die in diesem Jahr wieder elf Tage dauert, gab es eine kleine „Hitzeschlacht“, sagt Kirmesplaner Tibo Zywietz. Der Platzmeister sprach am Montag von Aufbauarbeiten im Schichtsystem, da in der Mittagshitze kaum etwas gemacht werden konnte. Trotzdem seien sie voll im Soll. Es fehlten nur noch zwei große Fahrgeschäfte, die aber in Kürze erwartet würden.

Zudem vergibt er noch einige Restplätze für die kleineren Lücken, die zumeist neben den großen Fahrgeschäften entstehen. Zywietz rechnet mit über 500 Beschickern. Dazu zählen auch fünf Neuheiten, die ihre Crange-Premiere feiern – darunter der Riesenkettenflieger „Jules Verne Tower“ und die Wasserbahn „Auf Manitus Spuren“, deren nasser und bei diesem Wetter zugleich kühlender Inhalt etwa 2300 Badewannen füllen könnte, gibt Zywietz an.

Wer sich auf Manitus Spuren begeben will, kann dafür auch die Kirmeswährung "Crangetaler“ nutzen. „Von den Fahrpässen, mit denen beim Kirmesbesuch Geld gespart werden, haben wir noch ein Kontingent, das vor oder auch noch während des Rummels gekauft werden kann“, so Holger Wennrich, Geschäftsführer des Stadtmarketings. Die Schlemmerpässe dagegen sind schon seit Wochen ausverkauft.

Quelle: Cranger Kirmes

Autor:

Wochenblatt Herne aus Herne

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