Beethoven trifft auf Jazz
Wie passt das zusammen? Mit ihrem gemeinsamen Konzert am Donnerstag, 19. Oktober, um 19.30 Uhr im Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1, treten die Mittelsächsische Philharmonie und das Ensemble Percussion-Posaune Leipzig den Beweis an, dass die Komponisten der europäischen Klassiker heute wahrscheinlich Jazzmusiker wären und umgekehrt.
Jazzmusik in sinfonischem Gewand klingt also gar nicht so anders als eine klassische Sinfonie. Ludwig Beethovens Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 erklingt neben dem Jazzer Duke Ellington mit "Caravan". Als Vermittler zwischen beiden Klangwelten fungiert der Neoklassizist Darius Milhaud mit "Braziliera".
Beethoven war wie Ellington ein großer Improvisator. Duke Ellington wiederum könnte man als amerikanischen Beethoven bezeichnen: Ellingtons Gesamtwerk entwickelt eine originäre und eigenständige afroamerikanische Klangsprache und musikalische Identität, die ihn zum Klassiker erhebt. So lässt sich der Abend mit dem Titel eines Ellington-Klassikers umschreiben: „It don't mean a Thing, if it ain't got that Swing“.
Weiterhin wird die Fanfare aus „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauss, "Mr. B. & we" von Hans-Peter Preu sowie die Wal-Trilogie von Christoph Wundrak vorgetragen. Genauere Informationen finden sich im Internet.
Quelle: Kulturzentrum
Autor:Wochenblatt Herne aus Herne |
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