Alte Gebäude laden zum Besuch ein
Am Sonntag (11. September) ist der Tag des offenen Denkmals. Auch in Herne gibt es wieder spannende Einblicke in Bauwerke und ihre Geschichte zu entdecken. Den Schwerpunkt im Stadtgebiet bilden dabei Kirchen.
Gleich fünf Gotteshäuser beteiligen sich an der Aktion, die von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert wird: Die Cranger Kirche, An der Cranger Kirche 4, die katholischen Pfarrkirchen St. Laurentius, Hauptstraße 317, St. Jospeh , Hauptstraße 140 (Löwenkirche) und Herz Jesu, Altenhöfener Straße 3 sowie die evangelische Johanneskirche, Richard-Wagner-Straße 5. Ebenfalls ihre Pforten öffnet die Gaststätte „Zum alten Fritz“ an der Dorstener Straße 279, ein Gasthaus, in dem früher Fuhrleute auf dem Gahlenschen Kohlenweg Station machten. Seit 1839 steht es an seinem heutigen Standort und passt damit glänzend zum Motto des Tages „Romantik, Realismus, Revolution - Das 19. Jahrhundert“. Aus dem Jahre 1821 stammen die Gebäude des Hofes Waning, Oestrichstraße 140, ein wenig bekanntes Baudenkmal, das sich ebenfalls den Besuchern präsentiert. Hier findet eine Hausmesse zum Thema "Gesundes Wohnen und Leben" statt.
Das Emschertal-Museum bietet am Tag des offenen Denkmals an allen drei Standorten spezielle Angebote: Mit den Architekten vom Büro Dratz & Dratz geht es um 11 Uhr beim Rundgang „Bauen im denkmalgeschützten Bestand“ durch das neue Foyer von Schloss Strünkede am Karl-Brandt-Weg.
Ebenfalls im Schloss führt die Kunsthistorikerin Ulrike Most um 12 Uhr durch die Ausstellung „Sprichwörtliches“ und um 15 Uhr durch den Schlosspark. Im Anschluss an diese Führung erwartet die Besucher um 15.45 Uhr „Sagenhaftes“ in der Kapelle im Schlosspark – nämlich mittelalterliche Sagen mit der Sopranistin Jessica Burri. Während die Erwachsenen durch den Park wandeln, können Kinder um 15 Uhr unter Anleitung ein 3-D Modell des Schlosses basteln. In der Städtischen Galerie, ebenfalls Karl-Brandt-Weg, besteht um 16.30 Uhr bei der Finissage die letzte Gelegenheit, die Ausstellung „Villa Kunst Global“ zu besuchen und dabei auch das sehenswerte Bauwerk zu bestaunen. Im Heimat- und Naturkunde-Museum Wanne-Eickel, Unser-Fritz-Straße 108, steht um 15 Uhr für Kinder das Angebot „Tiere zeichnen“ auf dem Programm. Um 16 Uhr lauschen Erwachsene bei einer Führung durch die Sonderausstellung „Der Schlips auf der Goldwaage“ dem Museumspädagogen Ulrich Thimm.
Autor:Rainer Rüsing aus Herne |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.