Online-Vortrag: LKA-Experte gibt Tipps
Von Telefonbetrug bis Enkeltrick

Senioren leiden stärker unter den Folgen von Straftaten als jüngere Menschen, fand eine Studie heraus. | Foto: Alloheim Senioren-Residenzen Elfte
  • Senioren leiden stärker unter den Folgen von Straftaten als jüngere Menschen, fand eine Studie heraus.
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Sei es der sogenannte Enkeltrick, Diebstähle beim Geldabheben, Betrügereien an der Haustür, Abzocke bei gestellten Telefonanrufen oder falsche Polizisten: Groß ist die Bandbreite von Delikten, mit denen Kriminelle zunehmend versuchen, Senioren zu schädigen oder sich Zugang zu deren Eigentum zu erschaffen.

Damit die meist in Banden organisierten Verbrecher keine Chance haben und was im Falle einer Straftat zu tun ist, darüber klärt Kriminalhauptkommissar Rüdiger Heil vom Landeskriminalamt in NRW im Zuge eines Online-Vortrags am Donnerstag, 10. Februar, 19 Uhr, auf und gibt wichtige Tipps.

Menschen ab 55 Jahren häufig Opfer

„Besonders Menschen ab dem 55. Lebensjahr werden häufig Opfer von Trickdieben und Trickbetrügern. Die Fallzahlen sind konstant hoch. Die Maschen der Täter vielfältig“, warnt LKA-Experte Rüdiger Heil, „wenn man bestimmte Regeln befolgt, kann man sich jedoch gut gegen diese Täter schützen.“ Senioren sind nach seinen Erfahrungen besonders von Betrügereien an der Haustür, Trickdiebstahl aus Wohnungen, Taschendiebstahl, Handtaschenraub und vorgetäuschten Telefonanrufen betroffen. Körperverletzungen gegenüber Senioren sind eher im sozialen Nahbereich bekannt.

Eine Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen belegt jedoch, dass Senioren ungleich stärker unter den Folgen von Straftaten leiden als jüngere Menschen. „Wir möchten darum im Zuge der Vorbeugung gemeinsam mit dem Experten des Landeskriminalamtes aufklären und allen Senioren, aber auch Angehörigen und dem Pflegepersonal entsprechende Verhaltensregeln an die Hand geben“, sagt Einrichtungsleiterin Jennifer Feldmann-Geller von der Alloheim Senioren-Residenz Jürgens Hof.

Vorgehensweise der Straftäter

Anhand aktueller Beispiele aus der Praxis erfahren Interessierte die Vorgehensweise der Straftäter und Wissenswertes rund um die neuesten Tricks. Der Experte der Polizei erklärt anhand verschiedener Fälle und Hinweise, wie man sich am besten schützt und vorbeugend aktiv werden kann. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, ganz individuelle Fragen zu stellen und sich beraten zu lassen.

Wer an der Online-Veranstaltung teilnehmen möchte, kann dies über den Link www.alloheim.de/veranstaltung-heil tun. Individuelle Fragen kann man nach dem Vortrag im Zuge der anschließenden Diskussion über die Chatfunktion stellen. „Mit diesem vierten Vortrag unserer kostenfreien Veranstaltungsreihe und der Diskussion im Anschluss möchten wir allen interessierten Mitbürgern die Möglichkeit geben, sich umfassend und fundiert über aktuelle und wichtigen Themen zu informieren“, sagt Hannah Giller.

Autor:

Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen

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