Aktuelle Corona-Zahlen im Ennepe-Ruhr-Kreis
Deutlich mehr Infektionen als im Juni

Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 535 bestätigte Corona-Fälle (Stand Donnerstag, 23. Juli, 9 Uhr), von diesen gelten 476 als genesen. Die Zahl der Infektionen ist damit innerhalb der letzten 24 Stunden erneut um 6 gestiegen. Seit Beginn des Monats verzeichnete die Kreisverwaltung ein Plus von 61 Fällen. Im gesamten Juni hatte es 41 Neuinfektionen gegeben.

In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 2 Patienten mit Corona-Infektion in stationärer Behandlung. Keiner von ihnen wird intensivmedizinisch betreut oder beatmet.
Die aktuell 45 Erkrankten wohnen in Gevelsberg (7), Hattingen (8), Herdecke (5), Schwelm (1), Wetter (1) und Witten (23). In Breckerfeld, Ennepetal und Sprockhövel ist derzeit niemand am Corona-Virus erkrankt. Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (13), Ennepetal (25), Gevelsberg (51), Hattingen (79), Herdecke (37), Schwelm (60), Sprockhövel (41), Wetter (41) und Witten (129).
14 Menschen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sind mit oder an dem Corona-Virus verstorben. Sie stammen aus Ennepetal (3), Gevelsberg (3), Hattingen (2), Schwelm (2), Wetter (2) und Witten (2).
Für die bestätigten Fälle sowie für begründete Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 209 Personen im Kreis. Diese Zahl ist seit Montag dieser Woche um 79 gestiegen. Als Grund nennt die Kreisverwaltung die Menge der Kontaktpersonen der neu bestätigten Fälle.
Ein besonderes Augenmerk legt das Gesundheitsamt aktuell auf eine stationäre Einrichtung der Jugendhilfe in Witten. Dort war ein Kind positiv getestet worden. Dies war der Ausgangspunkt für weitere Abstriche bei Kindern, die stationär betreut werden beziehungsweise Tagesgruppen der Einrichtung besuchen. Außerdem wurden die Beschäftigten der Gruppen getestet. Inzwischen ist klar: 3 weitere Kinder sowie 2 Erzieher sind ebenfalls erkrankt.
Die Tests für 13 Kinder und 12 Mitarbeiter in anderen Wohn- und Tagesgruppen stehen noch aus. Sie sollen heute erfolgen. Die Tagesgruppen wurden mittlerweile geschlossen. Die Kinder, die in der Wohngruppe zuhause sind, werden weiter von Beschäftigten betreut.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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