TuS Hattingen im heimischen Handball die Nummer eins
(von „Biene“ Hagel)
In der Tabelle war es sowieso schon klar. Nun haben die Landesliga-Handballer des TuS Hattingen auch im direkten Vergleich die Bestätigung bekommen, die Nummer eins in der Stadt zu sein. Der Tabellenführer (20:2 Punkte) setzte sich im letzten Spiel des Jahres souverän mit 36:23 (19:8) beim Tabellenzehnten DJK Westfalia Welper (9:13 Zähler) durch.
„Spitzenreiter, Spitzenreiter“, trällerten die TuS-Spieler und hüpften im Kreis, während ihr Trainer Maik Düerkop strahlte. „Was soll ich sagen?“, fragte er. Und beim Blick auf die Anzeigetafel wusste er dann auch, was er erzählen sollte. „Natürlich ist es schön für uns, dass es so deutlich ausging“, sagte er. „Dadurch waren die Emotionen raus, und für die Zuschauer tut’s mir auch leid, dass wir es nicht eng gemacht haben. Aber mir war’s recht so.“
Nach einer noch recht ausgeglichenen Anfangsphase zogen die Rot-Weißen in der 15. Minute erstmals auf vier Tore davon (9:5), ehe sie quasi schon in der ersten Halbzeit für die Entscheidung sorgten, als sie aus dem 10:8 ein 14:8 und aus dem 14:9 ein 18:9 machten.
„Wir haben gegen einen fehlerfrei spielenden TuS zu viele Fehler gemacht“, bilanzierte denn auch DJK-Trainer Ingo Brebach.
„Ich weiß auch nicht, was in der ersten Halbzeit los war. Da haben wir genau die Fehler gemacht, die wir nicht machen wollten. Und das hat der TuS in beeindruckender Weise ausgenutzt.“
Immer wieder kamen die Hattinger dank ihrer 4:2-Deckung zu Ballgewinnen und leichten Toren. „Wir haben“, brachte es TuS-Trainer Maik Düerkop auf den Punkt, „sehr diszipliniert gedeckt.“
Während Andreas Moog schon in der ersten Halbzeit Schlimmeres von seinem Team abgewendet hatte, zeigte im zweiten Abschnitt Markus Büttner zwischen den Welperaner Pfosten eine starke Leistung und verhinderte wohl, dass der TuS die 40-Tore-Hürde knackte.
„Hätte ich in der zweiten Halbzeit nicht so durchgewechselt“, sagte auch Maik Düerkop, „wäre sicher noch mehr möglich gewesen.“
Beste Werfer des TuS Hattingen waren mit jeweils acht Treffern der herausragende Linus Grossmann und Felix Osterloh, während Dominik Bauer die meisten Tore für Aufsteiger DJK Welper erzielte, nämlich deren sechs.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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