GLA-Kennzeichen vor der Rückkehr?
Gladbeck/Düsseldorf. Das Thema „Kennzeichenliberalisierung“ stand im Mittelpunkt des Gespräches, das jetzt mehrere Landtagsabgeordnete, darunter auch der Gladbecker Michael Hübner (SPD), mit dem nordrhein-westfälischen Landesverkehrsminister Harry Voigtsberger führten..
Ein Gespräch, das am Ende einen etwas überraschenden Verlauf nahm, nachdem es gerade Voigtsberger war, der sich in der Vergangenheit doch eher gegen diese Kennzeichenliberalisierung ausgesprochen hatte.
„Ich habe dem Verkehrsminister gegenüber deutlich gemacht, welch großen Stellenwert die Wiedereinführung der inzwischen ausgelaufenen Kennzeichen für unsere Städte hat,“ so Michael Hübner in einer Mitteilung an die Presse. „Insbesondere für Gladbeck wäre das GLA-Kennzeichen sehr identitätsstiftend.“
Und siehe da: Minister Voigtsberger will nun die einzelnen Landkreise in Nordrhein-Westfalen anschreiben und die Landräte darum bitten, die kreisangehörigen Städte, die die Wiederinführung eines Kennzeichens wünschen, dem Landesverkehrsministerium gegenüber zu benennen.
Für diese Vorgehensweise haben sich auch die Bundesländer Niedersachen und Hessen entschieden, die sich ebenfalls für eine Kennzeichenliberalisierung aussprechen.
Das Land Nordrhein-Westfalen selbst wird dann bis April 2012 dem Bund die entsprechenden Wünsche zur Kennzeichenänderung mitteilen. Über die Wiedereinführung der alten Kennzeichen wird voraussichtlich dann im Sommer entschieden. Eine Zustimmung scheint sicher, da Bundesverkehrsminister Ramsauer schon mehrfach Sympathie für signalisiert hat.
„Den Landesverkehrsminister konnte ich von unserem Anliegen überzeugen. Und ich bin sicher, dass wir so auf einem guten Weg sind, dass GLA-Kennzeichen für Gladbeck wieder einzuführen,“ so Michael Hübner abschließend.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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