Urlaubstipp: „Die Prignitz - die unbekannte Schöne“

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Begeisterte Resonanz auf ihren Urlaubstipp Litauen hatte das Ehepaar Ulrike und Joachim Rodewald von den STADTSPIEGEL-Lesern erfahren. Und daher sind die beiden Gladbecker noch ein Mal ihre Reiseerinnerungen durchgegangen und haben uns einen weiteren Urlaubstipp zur Verfügung gestellt: „Die Prignitz - die unbekannte Schöne“.

„Die Prignitz? Wenn ich im Bekannten- oder Freundeskreis danach frage, ernte ich nur Schulterzucken. Dabei ist, für mich, die Prignitz mit den Elbtalauen eine der schönsten und naturbelassensten Gegenden Deutschlands“, weiß Joachim Rodewald.

Die Prignitz ist eine historische Landschaft im Nordwesten Brandenburgs und liegt auf dem halben Weg zwischen Hamburg und Berlin.„Schon die Hinfahrt über Hannover, Celle, Salzwedel bis nach Wittenberge ist Entspannung und Natur pur“, schwärmt Ulrike Rodewald.

Die Bewohner der Prignitz sind ein sehr freundlicher und entspannter Menschenschlag.Wer hier herkommt, möchte die Natur genießen und das am besten auf dem Fahrrad. Die Radwege auf dem Elbdeich und durch die übrige Natur sind sehr gut ausgebaut. Das Storchendorf Rühstädt, übrigens Deutschlands größtes, liegt circa 20 Kilometer von Wittenberge entfernt und gut mit dem Rad zu erreichen.
Bei einer Radtour entlang der Elbe kommt man durch kleine Dörfer in deren Mitte sich Störche brüten. Eines der schönsten ist hier der Ort mit dem schönen Namen Müggendorf.

„Es kann einem passieren, daß ganze Schwärme von Störchen am sonnigen Himmel schweben, einfach nur schön“,so Joachim Rodewald. Der rote Milan und auch Kraniche sind in der Prignitz zu Hause. Dörfer mit so schönen Namen wie Schilde, Dergenthin, Bentwisch, Sükow oder Cumlosen wollen mit dem Rad erkundigt werden. Der Rudower See oder auf der anderen Elbseite der Gartower See sind sehr naturbelassen und laden zum Baden ein: Ein Wasser wie Seide.

Auch kulturell hat die Prignitz einiges zu bieten. Zum Beispiel Bad Wilsnak oder Havelberg mit seinem Dom. Private Unterkünfte und Hotels haben sich hier auf die Touristen eingestellt und bieten gute und günstige Unterkünfte.

„Schon nach wenigen Tagen merkt man, wie man sich entspannt und ein Wohlgefühl stellt sich ein. Woher ich das alles weiß? Ich bin hier aufgewachsen und obwohl ich seit über 50 Jahren im Ruhrgebiet lebe, fahre ich immer wieder gerne dorthin“, verrät Joachim Rodewals. „Meine Empfehlung - einfach mal hinfahren und genießen!“

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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