Das Leben wird teurer

Das musste ja so kommen: Mit den Stimmen von SPD, GRÜNEN und CDU hat der Stadtrat die Anhebung von städtischen Steuern sowie Gebühren in Gladbeck beschlossen.

Auf den ersten Blick fallen die Erhöhung „moderat“ aus, doch prozentual gerechnet, kann man die Sache auch anders betrachten: Die Straßenreinigungsgebühren steigen um satte 20 Prozent, die Kosten für ein Urnengrab um 15 Prozent und auch die Hebesätze für die Grundsteuer B (Immobilien) sowie A (forst- und landwirtschaftliche Flächen) werden spürbar angehoben. Hinzu kommt die rund zweiprozentige Verteuerung der Abwasser- und Niederschlagswassergebühren.

Zahlen müssen die Anhebungen alle Gladbecker Bürger, denn die meisten Gebühren können die Haus- und Grundstückseigner auf ihre Mieter umlegen. Unter dem Strich bliebt eine Erkenntnis: Das Leben in unserer Stadt wird ab dem kommenden Jahr spürbar teurer. Da hilft es wenig, das die Grundsteuer B, so hat es der Stadtkämmerer vorgerechnet, Mieter monatlich einen Euro mehr kostet.

Ob Gladbeck so vor dem finanziellen Ruin gerettet werden kann?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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