Lutz Dworzak: „173 neue Stellen für Langzeitarbeitslose sind eine gute Nachricht für Gelsenkirchen.“

Die Aufnahme Gelsenkirchens in das Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ ist für den Vorsitzendes des Ausschusses für Soziales und Arbeit Lutz Dworzak (SPD) eine gute Nachricht für die Gelsenkirchener Langzeitarbeitslosen.

„Unsere Bemühungen an vielen Stellen führen langsam zu ersten Erfolgen. Vor allem aber bietet die Entscheidung eine Perspektive für 173 Menschen , die über das Programm eine Chance bekommen, nach längerer Arbeitslosigkeit wieder in Beschäftigung zu kommen,“ so Lutz Dworzak

Lutz Dworzak lobte zugleich Stadt und Integrationscenter dafür, dass ihre nachhaltige und beharrische Arbeit jetzt den verdienten Erfolg hat.

„Immerhin haben weniger als die Hälfte der Jobcenter, die sich beworben haben, den Zuschlag bekommen. Das Ganze ist also kein Selbstgänger und zeigt auch, dass Gelsenkirchen deutlich machen konnte, wie groß der Handlungsbedarf bei uns ist.

Auch der Ansatz, das Programm über drei Jahre, also deutlichlänger als die bisherigen Programme laufen zu lassen, geht in die richtige Richtung.

Wir müssen aber auch deutlich sagen, dass dieses Programm kein Ersatz für einen sozialen Arbeitsmarkt in Gelsenkirchen, wie ihn die Ziele des „Gelsenkirchener Appells“ beschreiben, ist. Hier dürfen die Bemühungen aller Beteiligten in Berlin nicht nachlassen.

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Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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5 Kommentare

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Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen
am 20.08.2015 um 17:54

Hallo Gelsenkirchener Unternehmer schafft Arbeitsplätze damit Herr Hansen und Herr Ternes Endlich einmal zufrieden sind.

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Angelika von Schwarzach aus Gelsenkirchen
am 22.08.2015 um 23:00

Dieses Förderprogramm konzentriert sich auf zwei Zielgruppen:

Leistungsberechtigte, die wegen gesundheitlicher Einschränkungen besonderer Förderung bedürfen. Diese Einschränkungen stellen bei der Arbeitsmarktintegration häufig ein gravierendes Hemmnis dar.
Bedarfsgemeinschaften mit Kindern:Die Förderung erreicht hier nicht nur die Langzeitarbeitslosen selbst, sondern zugleich die im Haushalt lebenden Kinder. Sie sollen geregelte Tagesabläufe erleben und erfahren können, dass Beschäftigung eine wichtige Rolle im Leben spielt.
Mit dem bis Ende 2018 angelegten Programm sollen rund 10.000 Bezieher von Arbeitslosengeld II gefördert werden. Hierfür stehen 450 Mio. Euro zur Verfügung. Rund 100 Jobcenter können an dem Modellprogramm teilnehmen.
6.1 Die Zuwendung wird im Wege der Projektförderung als Festbetragsfinanzierung in Form eines nicht rückzahlbaren
Zuschusses gewährt.
6.2 Gefördert wird das Bruttoarbeitsentgelt einschließlich des pauschalierten Arbeitgeberanteils zur Sozialversicherung (ohne Arbeitslosenversicherung) in Höhe von 18,9 %.
6.3 Die Förderung je Arbeitsplatz beträgt bis zu 1 320 Euro pro Monat bei 30 Wochenstunden. Die förderfähigen Obergrenzen bei 15, 20 bzw. 25 Wochenstunden betragen 660, 880 bzw. 1 100 Euro. Die volle Zuwendung wird nur
gewährt, wenn die Ausgaben nach Abschnitt II Nummer 6.2 mindestens den jeweils genannten Betrag erreichen.
Das gesamte Förderprogramm ist einzusehen und nachzulesen Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt.
Es ist tatsächlich kein Grund zu jubeln und es schafft auch keine Arbeitsplätze sondern Beschäftigung und Betreuung, ein Ergebnis einer Politik, die in die Armut und Arbeitslosigkeit führt.

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Bernhard Ternes aus Marl
am 23.08.2015 um 12:30

Hier werden Arbeitslose mit viel Geld in Pseudojobs untergebracht. Für die Unternehmer, die hier angeblich Jobs schaffen, sicher ein schönes Geschenk von Gratisarbeitskraft.

Ich kenne das bereits. war mal selbst in einer Firma tätig wo es zum Geschäftsmodell gehört hat, mit öffentlich geförderten Praktikanten zu arbeiten. Hier wurden bis zu 30% der Belegschaft vom Amt bezahlt. Geführt hat das zu nichts.

Wettbewerber wurden in einen ruinösen Preiskampf getrieben und am Ende ging selbst diese Firma, trotz Gratisarbeitskräften, zu Grunde.