Am 4. Advent (Sonntag, 18. Dezember) lädt der Wittener Bach-Chor zu seinem diesjährigen Vorweihnachtskonzert um 18:00 Uhr in die Wittener Johanniskirche (Bonhoefferstraße 10) ein. Auf dem Programm steht „Die Geburt Christi“, das wenig bekannte Weihnachtsoratorium op. 90 des österreichischen Komponisten Heinrich von Herzogenberg (1843-1900), das in Witten noch nie zu hören war. Damit engagiert sich der Wittener Bach-Chor einmal mehr für die Aufführung außergewöhnlicher oder in der Region selten dargebotener Werke, was seit vielen Jahren zu seinen Markenzeichen zählt.
Die im besten Sinne volkstümliche Vertonung der Weihnachtsgeschichte von Herzogenberg hat neben bekannten Advents- und Weihnachtsliedern in vielfältigen, originellen Sätzen etwas ganz Besonderes zu bieten: Sie bezieht über die integrierten Gemeindelieder das Publikum direkt in das Konzertgeschehen ein. Zusammen mit den Chorsätzen, den Rezitativen und Partien der sechs Solisten und der schlichten, aber kunst- und stimmungsvoll gesetzten Instrumentalbegleitung wird das Konzert zu einer gefühlvollen Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest. Bei der Uraufführung am 3. Advent 1894 in der Straßburger Thomaskirche mit 2.000 Besuchern erlebte der selbst dirigierende Komponist nach eigenen Aussagen eine der beeindruckendsten Stunden seines Lebens.
Der Wittener Bach-Chor wird dieses außergewöhnliche Werk gemeinsam mit dem Kantatenchor Gevelsberg, dem Ev. Jakobus-Chor Breckerfeld und der Capella instrumentale Gevelsberg aufführen. Die musikalische Leitung hat Gerhardt Marquardt, der den Wittener Bach-Chor seit mehr als 25 Jahren leitet.
Der Eintritt beträgt im Vorverkauf an den bekannten Voverkaufsstellen 12 € (ermäßigt: 8 €) und an der Abendkasse 15 € (ermäßigt: 10 €). Unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Weitere Infos zum Konzert und zum Wittener Bach-Chor unter www.wittener-bachchor.de
Autor:Sabine Schaller-John aus Witten |
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