Am 30. Juli geht die „Tafelmusik“ in die sechste Runde. Nach den tollen Erfolgen der Vorjahre verwandelt sich dieses Jahr wieder die Ruhrstraße in eine „gute Stube“, in der von 17 bis 24 Uhr gemütlich verweilt, geplauscht, getanzt und gegessen wird. So entsteht Wittens „lange Tafel“.
Auch in diesem Jahr lädt Witten die eigenen Bürger wie auch Gäste von außerhalb an die Ruhrstraße ein, „um dort zu verweilen, wo wir sonst nur eilen“.
Man darf sich wieder auf eine Parade von Musikern und Kleinkünstlern freuen. „Jeder ist eingeladen, seinen Tisch, seine Stühle, vorbereitetes Essen, Getränke und vor allem seine Freunde mitzubringen“, so das Organisationsteam vom Wittener Stadtmarketing.
Erst zum zweiten Mal ist die Ruhrstraße Austragungsort für die „Tafelmusik“. Doch aufgrund der guten Erfahrungen hat man sich nun entschlossen, Bahnhofstraße und Ruhrstraße im Wechsel als Veranstaltungsort für die längste Tafel Wittens zu nutzen. Da bis 24 Uhr gefeiert wird, ist das auch für die Anwohner eine gerechte Aufteilung. Und die Straßensperrungen treffen nicht jedes Jahr dieselben. Dieses Mal ist die Ruhrstraße am Samstag, 30. Juli, ab 12 Uhr gesperrt.
„Man kann hier genau das machen, was man sonst nicht darf: nämlich seine eigenen Getränke und den Kartoffelsalat mitbringen“, sagt Robert Lohkamp, Geschäftsführer des Stadtmarketings Witten über die „Tafelmusik“.
Es werden 80 Biertischgarnituren entlang der Ruhrstraße aufgestellt, die zum Picknicken beziehungsweise zum Tafeln einladen, ganz nach Geschmack. Ob Nudelsalat oder Mehrgangmenü, jeder kann sein eigenes Essen mitbringen und natürlich seinen eigenen Tisch und seine Sitzgelegenheiten. „Das ist ja gerade das Schöne, dass einer seinen Tisch mit silbernen Kerzenleuchtern schmückt und gleich daneben jemand seinen Campingtisch ausklappt“, sagt Gudrun Dönhoff-Aufermann vom Stadtmarketing. Wer möchte, kann auch an seinem Tisch Programm anbieten, Musik machen oder sich originell verkleiden.
„Wir haben in diesem Jahr keine Sponsorengelder bekommen, deshalb ist viel Eigeninitiative gefragt“, so Dönhoff. Umso schöner, dass die Standortgemeinschaft beziehungsweise die Händler der Ruhrstraße sich beteiligen. Sie sorgen unter anderem für die etwas andere Beleuchtung in diesem Jahr: Statt Feuerwerk gibt es entlang der Ruhrstraße über sechs Meter hohe Leuchtpylonen, die die Festmeile in buntes Licht tauchen und den Eindruck einer großen Gartenparty vermitteln.
Autor:Annette Schröder aus Bochum |
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