Das Collegium instrumentale Bochum tritt am Freitag, 3. Mai, in der St. Marien-Kirche, Marienplatz 3, auf. Beginn ist um 19.30 Uhr. In den Werken dieses Programms mit romantischer Musik des 19. Jahrhunderts präsentieren das Collegium instrumentale Bochum und der Organist Roland Uhl unter der Leitung von Hans Jaskulsky zwei Klangwelten: die des Streichorchesters und die der Orgel. Sie finden sich am Ende zusammen bei Rheinbergers Orgelkonzert in g-Moll.
Felix Mendelssohn Bartholdys Orgelsonate in c-Moll eröffnet das Programm. Mendelssohn gestaltet die c-Moll-Sonate frei, wenngleich das Thema der Fuge nichts anderes ist als die rhythmische Abwandlung des Volkslieds „Der Mond ist aufgegangen“. Zwei kammermusikalische Perlen der Spätromantik lassen vergessen, dass sie als Gelegenheitskompositionen entstanden:
Max Regers „Lyrisches Andante“ für Streicher ist ein klingender Gruß des Komponisten anlässlich der Hochzeit eines Freundes. Antonin Dvoraks „Notturno“ in H-Dur op. 40 versteht sich als Nachtmusik mit offenen formalen Strukturen. Die „Serenade für Streichorchester“ in e-Moll op. 20 von Edward Elgar steht seinen symphonischen Pendants hinsichtlich der Expressivität und Intensität des Ausdrucks in nichts nach.
Autor:Nicole Martin aus Witten |
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