Damien Hirst – ein Künstler, der die Gemüter erregt. Zwischen Pseudowissenschaft, Kunst und Kitsch ironisiert Hirst das Klischee vom Künstler als instinktiv und intuitiv Schaffendem und hinterfragt Kunst, Künstler und Betrachter. Der Förderverein Märkisches Museum lädt am Donnerstag, 10. Februar, um 18.15 Uhr zu einem Vortrag über diesen Künstler ein.
Die Kunsthistorikerin Maika Letizia Wolff stellt Arbeiten des britischen Bildhauers, Malers, Konzeptkünstlers und Kurators vor. In vielen seiner Werke arbeitet er mit pseudowissenschaftlichen Entstehungs- und Präsentationsmechanismen und eröffnet damit einen Diskurs zwischen zeitgenössischer Kunst und (Natur)-Wissenschaft. Mit raumgreifenden Installationen versinnbildlicht Hirst zum Beispiel die vermeintliche Allmacht der Medizin und thematisiert die Sehnsucht nach Sicherheit und Ordnung, die Suche nach dem ewigen Leben und die Angst vor dem unvermeidlichen Tod.
Unterm Pusenkoff
Im Rahmen der Reihe „Unterm Pusenkoff“ ist es der vierte Vortrag von fünf unter einem gemeinsamen Motto: „Woher kommen wir, wer sind wir, wohin gehen wir?“ nach dem Titel eines Bildes von Paul Gauguin. Die Vortragsreihe möchte die Kunstgeschichte von den Anfängen bis in die Gegenwart vorstellen und widmet sich diesmal einem einzelnen zeitgenössischen Künstler.
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Museum, dem Kulturforum und dem Wittener Kunstverein e.V. statt. Der Eintritt ist frei, eine Spende ist möglich. Der Einlass erfolgt nach 2G-Regeln. Weitere Informationen: www.förderverein-museum-witten.de
Autor:Nicole Martin aus Witten |
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