Für die 319. Himmelfahrtskirmes vom Donnerstag, 17., bis Montag, 21. Mai, versprechen die Verantwortlichen ein abwechslungsreiches Programm. Neben fünf Fahrgeschäften warten Live-Musik, ein Weindorf, das traditionelle Feuerwerk am Samstag und einige Überraschungen auf die Besucher.
Auch die Möpse rennen wieder. „Im vergangenen Jahr haben wir zum ersten Mal ein Mopsrennen veranstaltet“, erzählt Gudrun Dönhoff-Aufermann vom Stadtmarketing. „Das wurde gut angenommen und die Straße zum Sparkassenvorplatz dadurch belebt, sodass wir beschlossen haben, das zu wiederholen.“
Nachdem die Renndistanz letztes Jahr 25 Meter betrug, müssen die Teilnehmer diesmal mehr Ausdauer beweisen. „Das Rennen geht über 50 Meter“, so Heike Köhler, Initiatorin des Rennens. „Bislang haben wir 30 Anmeldungen, das sind schon mehr als im Vorjahr.“ Start des Rennens ist am Sonntag, 20. Mai um 12 Uhr - auf der Ruhrstraße vor dem Café Möpschen.
Das bunte Treiben konzentriert sich auf den unteren Teil der Ruhrstraße, die Bergerstraße bis zur Einmündung Steinstraße sowie den Parkplatz vor dem Saalbau. Die Kirmes ist an allen Veranstaltungstagen von 14 bis 22 Uhr geöffnet. Zu den Highlights der Kirmes zählen das Kultfahrgeschäft „Rocket“, das zweigeschossige Labyrinth „Time Factory“ und ein einzigartiger Flug mit dem Aviator aus 17 Metern Höhe.
Das Wittener Stadtmarketing hat ein buntes Rahmenprogramm im mittelalterlichen Stil vorbereitet - mit Ritterspielen, Livemusik, Spaß und Unterhaltung.
Für weiteren Spaß und Unterhaltung sorgt die Band „Klaatxt“, die zum Großteil aus „altgedienten“ Wittener Musikern besteht, aber nichtsdestotrotz bei ihren Auftritten immer noch für richtig viel Dampf sorgt.
Involviert ist auch die Ruhrstraßen-Gemeinschaft. Der obere Bereich der Ruhrstraße wird in diesem Jahr ebenfalls gesperrt werden, was den Einzelhändlern Gelegenheit gibt, sich zu präsentieren. Unter anderem wird es am Samstag eine Sicherheitstechnik-Show mit einem Illusionisten sowie Live-Haarschnitte geben. „Die Veranstaltung wird ein mittelalterliches Flair haben. Mehr wird allerdings nicht verraten“, sagt Heike Köhler.
Eröffnet wird die Himmelfahrtskirmes am Donnerstag, 17. Mai, um 15 Uhr mit einem Spielmannszug auf dem Sparkassenvorplatz und dem traditionellen Fassbieranstich durch Bürgermeisterin Sonja Leidemann. Anschließend geht es mit dem Bollerwagen einmal über die Kirmes, dabei werden symbolische Himmelfahrtsäpfel verschenkt. Am Auto-Scooter in der Nähe des Saalbaus bietet Haus Fründt „Himmel un Ääd“ an, ein Gericht mit Blutwurst, Kartoffelpüree und Apfelmus. Der Erlös geht an ein gemeinnütziges Projekt.
Live-Musik gibt’s am Freitag von 19.30 bis 22 Uhr mit der „Muckefuck-Jazzcombo“, am Samstag von 19 bis 22 Uhr mit „Caravan“ (Jazz) und am Sonntag von 15 bis 18 Uhr (Akkordeon).
Der Montag steht ganz im Zeichen der Familie. An allen Kirmesgeschäften wird es ermäßigte Eintritts- und Fahrpreise geben.
Darüber, dass das Wetter mitspielt, besteht seitens der Verantwortlichen kein Zweifel. Heike Köhler: „Denn wenn wir Veranstaltungen auf der Ruhrstraße machen, regnet es nie.“
Hintergrund:
Die Himmelfahrtskirmes hat eine lange Tradition. Vor mehr als 300 Jahren hat die Stadt Witten Marktrechte aus Hattingen erworben. Nachdem zunächst lediglich „einfache“ Märkte stattfanden, suchte man nach einer Möglichkeit, diese Märkte für die Besucher attraktiver zu gestalten. Man entschied sich schließlich dafür, aus dem Markt einen Jahrmarkt zu machen – die Himmelfahrtskirmes war geboren.
Autor:Walter Demtröder aus Witten |
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