Am Freitag, 21. März, ist der Internationale Tag gegen Rassismus. Dieser geht zurück auf das „Massaker von Sharpeville“ in Südafrika im Jahr 1960. Die Polizei des Apartheid-Regimes löste seinerzeit gewaltsam eine friedliche Demonstration schwarzer Südafrikanerinnen und Südafrikaner auf - 69 Tote und zahllose Verletzte waren die Folge dieses Verbrechens. 1966 erklärten die Vereinten Nationen den 21. März zum Gedenktag.
An dem Gedenktag werden sich haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der AWO Ennepe-Ruhr mit Transparenten und Plakaten öffentlich gegen rechtsextreme Ideologien positionieren. Mit Sorge betrachtet die AWO, dass Ressentiments und Vorurteile gegenüber Menschen anderer Herkunft und Hautfarbe mittlerweile in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen sind. Deshalb gelte es, hier klar Stellung zu beziehen und für gesellschaftliche Vielfalt und gegen Rassismus einzutreten. Dieses Zeichen für demokratische Werte soll um 11.55 Uhr für fünf Minuten gleichzeitig bundesweit in vielen Variationen gesetzt werden.
In Witten treffen sich Interessierte am Moscheeneubau, Breite Straße 5. Hier werden Pfarrer Claus Humbert sowie Wittens stellvertretender Bürgermeister Heinz-Jürgen Dietrich ein kurzes Statement abgeben. AWO-Ansprechpartnerin vor Ort ist Barbara Helberg-Gödde.
Autor:Lokalkompass Witten aus Witten |
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