Natur bei Nacht und Tag erleben - das können Besucher am kommenden Wochenende im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten.
Am Freitag, 1. April, lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zur Nachtsafari ein. Bei Einbruch der Dunkelheit geht es ab 20.30 Uhr für eineinhalb Stunden mit allen Sinnen auf eine Entdeckungstour über das alte Zechen- und Ziegeleigelände. Wenn die letzten Vogelstimmen verklungen sind, lauschen die Teilnehmenden auf die Geräusche nachtaktiver Tiere wie Eule oder Fledermaus. Im Schein der Taschenlampe beobachten sie Insekten, Spinnen und Wassertiere bei Nacht und lernen die Natur auf dem Museumsgelände von einer ganz besonderen Seite kennen. Unterwegs erfahren sie Wissenswertes zur Industriegeschichte und Bergbautechnik des alten Industriestandortes.
Spaziergang am Sonntag
Am Sonntag, 3. April, geht es bei einem Spaziergang von 15 bis 16.30 Uhr um die tagaktive Tierwelt. Die Natur ist aus dem Winterschlaf erwacht und erste Blüten und Blätter sprießen an Bäumen und aus Pflasterritzen. Hummeln & Co. suchen nach Nahrung, von den Museumsdächern erklingen Vogelstimmen und im Wasserbecken mit dem Ruhrnachen haben sich Erdkröten zur Paarung eingefunden. Bei einem naturkundlichen Sonntagsspaziergang lernen Besucher Wildkräuter wie Huflattich und Hungerblümchen kennen, lauschen Zilpzalp und Hausrotschwanz, die aus dem Süden zurückgekehrt sind, oder entdecken Amphibien und andere Tiere im Wasser und an Land.
Die Angebote richten sich an Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren. Festes Schuhwerk wird für beide Führungen empfohlen, für die Nachtführung auch eine Taschenlampe. Anmeldung erforderlich unter Ruf 93664-10. Vor dem Einlass müssen Besucher einen 3G-Nachweis vorlegen. In den Gebäuden ist eine medizinische Maske zu tragen.
Autor:Nicole Martin aus Witten |
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