„MFC Auf dem Schnee Herdecke“ sucht Nachwuchsrennfahrer
Der MFC Auf dem Schnee 1929 e.V. im ADAC sucht Jugendliche ab acht Jahren und zwischen 15 und 23 Jahren und Erwachsene, die Interesse an verkehrserzieherischer und motorsportlicher Betätigung haben.
Kinder ab acht bis 18 Jahren können als Mitglied der Jugendgruppe des MFC an Kartslaloms teilnehmen. Trainiert wird einmal wöchentlich auf vier vereinseigenen Karts.
Die Jugendgruppe des MFC wurde im Jahre 1982 gegründet.
Mitglied in der Jugendgruppe kann werden, wer zwischen 7 und 18 Jahren alt ist.
Beim Jugend-Kartslalom handelt es sich um eine lizenzfreie Motorsportart für Kinder und Jugendliche von 8 bis 18 Jahren (Jahrgangsregelung). Diese Sportart wird von verschiedenen Verbänden mit unterschiedlichen Regelungen ausgerichtet.
Die MFC- Jugendgruppe ist dem MFC angegliedert, der wiederum dem ADAC als Dachverband angegliedert ist. Die Jugendgruppe nimmt regelmäßig an Kartslalomrennen teil. Einmal jährlich richtet der Verein eine eigene Veranstaltung aus zu der dann die Jugendgruppen der anderen Ortsclubs aus der Region eingeladen werden. Die Teilnehmerzahlen liegen bei den jeweiligen Veranstaltungen zwischen 150 und 200 Teilnehmern verteilt auf 5 verschiedene Altersklassen..
Trainiert wird jeweils Samstags ab ca. 14.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr auf einem Firmenparkplatz in Witten- Annen.
Das Training findet – natürlich witterungsabhängig- ungefähr von Februar bis Oktober statt.
Die Veranstaltungen finden über das Jahr verteilt von ca. April bis September an Sonntagen statt, wobei in den Sommerferien keine Veranstaltungen stattfinden.
Wer dann nach intensivem Training das Wechselspiel von Gas, Bremse und Lenkrad sicher beherrscht, kann erste Erfahrungen im Wettbewerb sammeln.
Wenn der Starter dann den Start freigibt, geht’s ab zum Trainingslauf auf den Parcours, der mit Pylonen abgesteckt ist und in einer bestimmten Richtung zu durchfahren ist. Eine umgeworfene Pylone oder das Auslassen einer Aufgabe wird jeweils mit Strafsekunden geahndet. Es gewinnt also nicht derjenige, der möglichst schnell die Strecke so ungefähr durchfährt und dabei den Pylonen zu nahe kommt, sondern derjenige, der den Parcours in beiden Wertungsläufen richtig und möglichst schnell durchfährt und dabei keine Fehler macht. Es kommt also nicht nur auf schnelles Fahren an, sondern in einem hohen Maße auf Geschicklichkeit im Umgang mit dem Kart. Vorausschauendes Fahren ist gefragt.
Die Fahrzeiten der beiden Wertungsläufe werden mit elektronischen Lichtschranken genau gemessen. Die Streckenposten geben nach jedem Lauf mit Anzeigetafeln bekannt, ob und wie viel Strafsekunden für den Fahrer zu verbuchen sind.
Am Ende der jeweiligen Altersklasse wird dann vom Veranstalter per Computer eine offizielle Ergebnisliste erstellt, die die beiden Zeiten aus den Wertungsläufen und die Strafsekunden ausweist.
Als Preise werden Pokale in den einzelnen Klassen und in der Mannschaftswertung vergeben.
Grundsätzlich gilt: Beim Kartsport wird zwar gegeneinander gekämpft, aber nicht gegeneinander gefahren, sondern jeder Teilnehmer hat den Parcours allein zu durchfahren.
Die Parcours sind zudem immer so gesteckt, dass zu hohe Geschwindigkeiten mit dem Kart nicht erreicht werden können und dass nur derjenige eine Siegchance besitz, der mit Geschick, Disziplin und Konzentration ans Werk geht.
Die Jugendgruppe verfügt über mehrere eigene Karts. Die eingesetzten Karts verfügen neben verschiedenen Anpassungsmöglichkeiten für die Körpergröße über vom ADAC vorgeschriebene Sicherheitseinrichtungen wie z.B. eine Hinterachsabdeckung und können bei Bedarf mit einer Zündunterbrechung ausgerüstet werden.
Natürlich sind die Motoren mit Katalysatoren ausgerüstet und es muss mit bleifreiem Benzin gefahren werden.
Der Sinn dieser Sportart besteht darin, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, mit geringstem Aufwand Motorsportluft zu schnuppern. Die Teilnehmer lernen zudem schon früh den Umgang mit motorisierten Fahrzeugen und erhöhen somit nicht zuletzt deren und auch die Sicherheit aller im Straßenverkehr. Wer sich in legaler Weise auf sicheren und abgesperrten Strecken mit Rennfahrzeugen mit Gleichgesinnten am Wochenende „austoben“ kann, kommt nicht mehr auf die Idee, dies im öffentlichen Straßenverkehr zu tun.
Die Sportart beschert auch nur solchen Teilnehmern Erfolge, die mit Disziplin und Rücksichtnahme und Konzentration zu Werke gehen und den Sicherheitsaspekt niemals aus den Augen verlieren.
Außerdem werden im Rahmen der Kartveranstaltungen auch Fahrrad- und Motorrollerturniere angeboten.
Der Mitgliedsbeitrag beträgt derzeit 3,00 € pro Kind monatlich und beinhaltet die Nutzung der Karts, die vom Verein gewartet und instand gehalten werden. Es wird jedoch erwartet, dass auch mindestens ein Elternteil gleichzeitig in den „MFC Auf dem Schnee“ eintritt (Monatsbeitrag 3,00 €) und ADAC-Mitglied ist/wird. Gleichzeitig mit dem Eintritt in den MFC kann jeder, der noch nicht ADAC-Mitglied ist, für ein Jahr kostenlos ADAC-Mitglied werden.
Für die Teilnahme an den Veranstaltungen ist einmalig zu Beginn des Jahres eine Einschreibegebühr an den ADAC- Westfalen in Höhe von 10,00 € zu zahlen. Damit ist die Teilnahme an allen Veranstaltungen abgedeckt.
Neugierig geworden?
Wer Interesse hat ist herzlich eingeladen, sich ein Training unserer Jugendgruppe mal anzuschauen und eventuell eine Probefahrt zu wagen (möglichst einen Sturzhelm mitbringen). Genaue Infos zu Ort und Zeit können beim Jugendgruppenleiter René Schmidt (Tel. 02302/760827, rene.schmidt5@yahoo.de oder beim Vorsitzenden Marco Jeuschede, 02331/463858, marco@jeuschede.de erfragt werden. Weitere Kontaktmöglichkeiten sind auch auf der Vereinshomepage www.mfc-schnee.de zu finden.
Tipp:
Wer schon 15 Jahre alt ist, hat die Möglichkeit, parallel im Youngster-Slalom-Cup des ADAC- Westfalen teilzunehmen, bei dem mit drei Autos, die vom ADAC zur Verfügung gestellt werden, Slalomsport betrieben wird (www.youngster-slalom-cup.info).
Teilnehmen im Youngster-Cup kann jeder ab dem Jahr, in dem er das 15. Lebensjahr vollendet und der auch die weiteren Voraussetzungen erfüllt. Motorsporterfahrung oder Erfahrung im Umgang mit einem PKW ist dafür keine Voraussetzung. Dies wird den Teilnehmern in einem Sichtungslehrgang beigebracht.
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Autor:Rene Schmidt aus Witten |
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