Samstag. Da bin ich wieder. Heute wieder einmal in einer zensierten Version meines Schreibtums.
Und wehmütig beginne ich den letzten Tag meiner kleinen Festival-Reporter-Tour. Dieser Tag sollte ganz im Zeichen der Musik stehen, nachdem der Vortag im Zeichen der Völkerverständigung stand.
Wie jeil war das Haldern-Pop-Wochenende und das Finale kommt erst noch. Doch vor dem Fest hat Gott bekanntlich die Arbeit vorgesehen, also begann ich mit den vorgemerkten Interviews mit der netten Andrea vom Catering, die mir bewies wie familiär und bodenständig dieses Kultfestival ist und dem überaus sympathischen Frau Wenzel, auch bekannt als der Katze oder auch nur Rolf, seines Zeichens Taktgeber in Sachen Licht. Ich will an dieser Stelle nicht zu viel vorweg nehmen, da diese Interviews ihre eigenen Zeilen bekommen. Nach getaner Arbeit lud mich Frau Wenzel auf ein Bier in seinem Turm ein. Und schon wieder dachte ich wie toll Privilegien sein können und fands schade, dass nicht jeder einmal in den Genuss kommen kann im trockenen Turm gegenüber der Bühne auf einem Sofa zu sitzen und der Musik zu fröhnen, herrlich.
Nachdem ich den Bestand des Bieres der Lichtleute um ein Bier vermindert hatte machte ich mich auf den Weg in den Graben vor der Bühne um unter anderem "Wir sind Helden" zu fotografieren. Man hat ja nicht immer die Chance für sowas. Irgendwann kam ich aber auf die grandiose Idee den gemeinen Zuschauer zu fotografieren, denn abgesehen davon, dass die Bands alle toll waren und sind werden Festivals doch für den Konsumenten gemacht und der kleine Mensch von der Straße ist genauso interessant wie der große auf der Bühne. Interviews: Check! Fotos: Check! Und nun rein ins Getümmel mit meinen beiden Freunden Chris und Finki. Übrigens war dem Mark von KingPin schlecht und konnte das Festival leider nicht mehr wahr nehmen. Könnt ihr ihm bitte alle unter http://www.myspace.com/kingpinemmerich gute Besserung wünschen?
Das Festival war der Hammer. Mein musikalischer Tipp an dieser Stelle an alle, die gerne neue erfrischende Musik hören wollen: James Blake! Zieht euch den rein.
Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht zu einzelnen Bands und Künstlern schreiben, denn in Zeiten des Internets könnt ihr euch gerne selber ein Bild machen und euch die Liste der Bands im Internet angucken und anhören.
Einen kleinen Haken hatte übrigens das Festival. Der Ossi sollte recht behalten und das Wetter war scheiße (darf man Scheiße im Stadtanzeiger schreiben?). Da passte der Jutebeutel "Scheiße & Scheiße & Scheiße & Scheiße". Wie recht sie hatte. Zur Erklärung: Es gibt diese trendigen Shirts mit den vier Namen, die mit einem "&" verbunden sind. Dieser Jutebeutel nahm diesen Trend auf und verwandelte ihn in, na ja ihr wisst schon.
Nachdem ich und alle anderen das schlechte Wetter mit guter Laune wegtanzten brauchte ich eine kleine Pause, Backstage. Ich will echt nicht damit angeben, aber es macht super Laune an den Leuten der Security vorbei gehen zu dürfen und sich unter die Bands zu mischen. Ich danke deshalb den Leuten vom Stadtanzeiger, dass ich für sie ein wenig schreiben darf.
Ich saß also zwischen Pola Roid und Judith von den Helden und zu meinem erstaunen waren es auch nur Menschen, sach bloß. So nahm ich also auch noch meinen letzten Pflichttermin wahr und gab der netten Redakteurin vom Stadtanzeiger Rede und Antwort. My Job here is done! So war mein Festival. Die kleine After-Work-Party der Mitarbeiter des Festivals mit Wodka auf der Bühne durfte ich auch mitnehmen. Ein großes Lob an alle, die dieses Fetival Jahr für Jahr auf die Beine stellen für Gastfreundschaft, Familiengefühl, goldene Nasen für Bands und Glücksgefühle.
Autor:Bülter Mischa aus Emmerich am Rhein |
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