1. Halderner Kunstscheune

Am 04. Juli 2010 ist in Haldern viel los. Am 19. Niederrheinischen Radwandertag findet nicht nur der Tag des Sportes im Battenbergturm und um 15 Uhr die Einführung des neuen Pfarrer Szalecki in der Pfarrkirche St. Georg Haldern statt. In der Zeit von 11 bis 18 Uhr präsentiert die Bürgerstiftung für Haldern in der Scheune des Altenheimes an der Gerhard-Storm-Straße in Haldern Bilder von Ulrike Braam, Norbert Hekers und Annette Verheyen aus Haldern und Heidi Voges aus Rees. Dies ist die erste Veranstaltung aus dem neu erarbeiteten Konzept der Bürgerstiftung für Haldern.
Norbert Hekers (42) beschäftigt sich seit 1989 mit der Airbrush-Technik. In den Jahren 1997 bis 2000 absolvierte er das Grundstudium in der Fachrichtung Airbrush am Institut für Ausbildung in bildender Kunst und Kunsttherapie in Bochum. In dieser Zeit nahm er auch an mehreren Gemeinschaftsaustellungen in Bochum und den Niederlanden teil. Im Rahmen des „Reeser Kunstsonntag“ stellte er bereits zweimal in der Scheune am Al-tenheim aus. Weitere Einzelheiten erfährt man auf seiner Internetseite www.nob-art.de.
Ulrike Braam (47) ist von der Ausdruckskraft der Ölfarben fasziniert. Sie besucht seit 4 Jahren einen Malkurs in Rees, bei dem bevorzugt abstrakte farbintensive Kompositio-nen entstehen, sowie Gegenständliches durch Abstraktion leicht verfremdet wird. Sie findet beim Abstrakten besonders schön, dass man nie so genau weiß, was dabei he-rauskommt.
Annette Verheyen (53) wohnt seit 1997 in Haldern. Seit 2005 beschäftigt sie sich auto-didaktisch mit Acrylmalerei und experimentiert mit verschiedenen künstlerischen Aus-drucksmitteln. Seit 2006 nimmt sie am Reeser Kunstsonntag teil.
Heidi Voges (52) wohnt in Rees-Esserden und malt als Autodidakt Öl-Bilder auf Lein-wand und macht Zeichnungen mit Kohle und Pastell. Dabei greift sie auf Motive aus der Natur und auf Impressionen von ihren Reisen zurück. Auch die reizende Landschaften an Rhein, Niers und Lippe lassen bei ihr immer neue Ideen entstehen.
Während der Veranstaltung ist für den großen Durst und den kleinen Hunger gesorgt. Nachmittags gibt es in der Cafeteria des Altenheimes Kaffee und Kuchen. Die Erlöse aus dem Verkauf der Getränke und Speisen kommt der Bürgerstiftung zu gute.
Die Bürgerstiftung will den Halderner Vereinen, Institutionen und auch einzelnen Künstlern eine Plattform bieten, um ihre Arbeit präsentieren zu können. Die vorerwähn-ten Künstler nutzen diese Möglichkeit. Die Initiatoren der Bürgerstiftung wünschen sich, dass weitere Gruppen mit Ihren Aktivitäten dazu stossen. Mit diesen Veranstaltun-gen, die später im geplanten Bürgerzentrum weitergeführt werden sollen, will die Bür-gerstiftung Menschen unterschiedlichen Alters zusammenbringen und den Austausch zwischen den Generationen fördern.