Ostermarkt mit vielen Extras

Der Frühling naht - und somit ist auch das Osterfest nicht mehr fern. Wer vorab schon einmal österliche Stimmung schnuppern möchte, der ist beim 27. Klever Ostermarkt im Haus Riswick an der Riswicker Straße an der genau richtigen Adresse.

Der 27. Ostermarkt in Kleve - das ist schon eine Nummer für sich. Denn: „Dieser Markt ist der älteste und damit traditionsreichste am Unteren Niederrhein“, informiert Günter Karl vom Ostermarkt-Organisationsteam.
Der Klevische Verein für Kultur und Geschichte und der Rheinische Landfrauenverband, Bezirksverband Kleve, sind für die Ausrichtung zuständig. Von Beginn an dabei: Der Arbeitskreis Dörfliche Kultur Marburg - mit den Eiermalerinnen, die ihre Kunstwerke seit 27 Jahren in Kleve präsentieren.
Haus Riswick als Veranstaltungsort - das findet Anna van Bebber, Haus Riswick, passend. „Landwirtschaft und Natur, das gehört zusammen und dahinein passt eben auch der Ostermarkt.“ Der Ostermarkt findet an zwei Tagen statt: Am Samstag, 17., und Sonntag, 18. März, jeweils von 10 bis 18 Uhr. Haus Riswick wendet sich mit zwei Führungen durch die landwirtschaftliche Versuchsanstalt direkt an Familien. Landwirtschaft erleben, zusehen, wenn Kühe gemolken werden, heißt die Devise. Spannend wird‘s, wenn Fragen rund um Milch und Kuh beantwortet werden sollen.

Die Landfrauen werden wieder alle Hände voll zu tun haben. Schon im Vorfeld wurde genäht und gebastelt - schöne Osterdekorationen sind entstanden, die auf dem Ostermarkt angeboten werden. Maria Baumann, Vorsitzende: „Wir machen Dinge, die es sonst so nicht zu kaufen gibt. Im Angebot ist Genähtes, Gebackenes, aber auch Floristik.“ Die Landfrauen verwöhnen die Besucher im Landfrauencafé. Frische Waffeln gibt‘s auch.

Für die Kinder steht das beliebte Palmstockbasteln wieder auf dem Programm.
Alwine Strohmenger-Pickmann, Vorsitzende des Klevischen Vereins, lädt besonders Studenten und ihre Mentoren ein. „Für die Studenten aus Indien oder anderen Ländern ist es sicher interessant, mehr über die hiesigen Gebräuche und Traditionen zu erfahren. Am Samstag wird deshalb ab 14.30 Uhr eine Sonderführung angeboten.“

Doch das gilt nicht nur für ausländische Studenten - auch dem hiesigen Nachwuchs sollen die traditionellen Bräuche nähergebracht werden. Deshalb hat das Team auch einen Eselbauern eingeladen. Die Esel sollen an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnern.