„Wir sind die Stadt“. Davon ist Bildhauer Max Knippert überzeugt. Diesen kurzen Satz hat er auf einem Banner verewigt. Das steht weithin sichtbar mitten in der Stadt, auf dem Grundstück oberhalb von Haus Koekkoek und dem ehemaligen „Kurfürst“. Mit seinem Projekt „Kunstcadeau für Koekkoek - Kunstacker für Kleve“ setzt der Künstler ein Zeichen für gemeinsame Projekte.
Eine grüne Oase, ein blühendes Refugium ist hier auf einem „vergessenen“ Grundstück entstanden. Behaglich, grün, Hängematte, Blumen, Gemüse - so sieht es jetzt auch auf dem Grundstück in Kleve aus. Viele haben geholfen, haben den Künstler unterstützt, haben mit Material, Saat- und Pflanzgut geholfen.
Jugendliche haben Hand angelegt, Schüler der Lutherschule wurden aktiv, bauten eine Kräuterspirale. Auch für Thorsten W. ist der Garten ein Stück Heimat geworden. „Ich bin jeden Tag hier - und möchte, dass dieser Garten erhalten bleibt.“ Ob dieser Wunsch in Erfüllung geht, bleibt abzuwarten: Die Stadt Kleve genehmigte die Nutzung des Grundstückes bis September, danach soll es möglichst bebaut werden.
Heute Abend, Samstag, 23. Juni, beginnt um 18 Uhr die offizielle Einweihung. Es spircht Guido de Werd, Leiter Museum Haus Koekkoek. Ein pakistanischer Koch sorgt für Gamuenfreuden, ab 21 Uhr spielt eine Klezmer Band. Die Veranstaltung wurde auch durch die Unterstützung des Freundeskreises Museum Haus Koekkoek und Museum Kurhaus ermöglicht.
Autor:Annette Henseler aus Kleve |
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