So spannend kann Popmusik sein - das Expeditionsteam aus der Umgebung um Oberhausen hinterließ am Fr. 16.Sep. ab 21 Uhr im Coffee-House Kleve eine souveräne, überzeugende musikalische Visitenkarte dessen, was vor rund 40 Jahren an „Soul – Pop - Jazz – Swing“ und vor allem deutschsprachig geboten worden wäre. 25 Songs – fast alle selbst geschrieben – wurden performt und zum Besten gegeben wie: „trauriger Novembertag“ oder „Baby, Baby“ – „das Leben is’n Beat“ aber auch „Chemie“ viele davon schmuse-songs einige aber kräftig im Sound. Mit „Nonsense“ begann ein zwei stündiges Musikprogramm das bei „Bis der Arzt kommt“ enden sollte.
Dieses Ensemble versteht nicht nur was von Spaß, es verbreitet ihn auch. Ausgestattet mit Hemden, Krawatten, Hosenträgern und passenden Hüten gaben die Musiker die passende „Figur“ zu den Musikstücken ab. Der Sound super abgemischt, die Texte zu verstehen und auf der Bühne keine störenden Notenpulte oder Monitorboxen.
Der charmante Ausnahmeunterhalter Sebastian Dey (Frontmann) verschmitzt grinsend, in altem, verwaschenen grün-weiß kariertem Hemd, der auch mal eben so von der Brüstung der Bühne ins Publikum sprang, und seine Mitstreiter überzeugten besonders mit einem exzellenten Chorgesang auch in Kleve gnadenlos! Finger schnippen, Arme schwingen und Mitsingen das alles klappte beim Publikum hervorragend, und das, obwohl kaum jemand die Texte vorher gekannt hätte – das war Losgehmucke vom feinsten, schweißtreibend beim Publikum und den Akteuren. Zum Schluss gab’s dann noch Autogramme und Komplimente an die Band, das war Klasse, das hat Spaß gemacht. Danke an den Veranstalter "Klangfabrik" für einen tollen Abend.
Autor:Karl Heinz Stoffels aus Kleve |
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