Kleve. Am kommenden Sonntag, 8. Februar, beginnt in der Versöhnungskirche um 15 Uhr ein Konzert, das Kantor Thomas Tesche unter das Motto „Engel“ gestellt hat.
Viel Material in Bibliotheken
Das Thema stoße in Bibliotheken immer wieder auf, es gebe viel Material, so dass die Auswahl schwer gefallen sei, informiert Thomas Tesche.
Doch jetzt steht das Programm - Kompositionen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert werden in der Versöhnungskirche zu hören.
"14 Englein um mich stehn"
Bekannteste Melodie dürfte die aus Engelbert Humperdincks Märchenvertonungs stammende „14 Englein um mich stehen“ sein. Von gregorianisch anmutenden Chorälen bis hin zum opulenter ausfallenden Chorwerk reicht die von Thomas Tesche ausgesuchte Auswahl.
„Gunnar Erikssons legte ‚Es sungen drei Engel ein süßen Gesang‘ eher volksliedhaft an - drei Kompositionen in drei Tempi stehen den Chören zur Verfügung“, erklärt Tesche. Die Komposition lade zum Experimentieren ein - und genau das wolle er am kommenden Sonntag gemeinsam mit dem Vokalensemble der Evangelischen Kirchengemeinde tun.
Zuhörer werden in den Himmel entführt
Im scherzhaften Teil des Konzerts werden die Zuhörer gleich in den Himmel entführt: „Sie können durchs himmlische Internat gehen, verschiedene Türen öffnen und finden zum Beispiel einen Engel, der am nächsten Stück feilt, einen anderen, der schläft“, so Tesche.
Das Konzert endet mit dem „Angelus“ von Marcel Dupré, einem Stück, in dem der Komponist den Versuch unternimmt, Glockenläuten, das im Traum zu hören ist, musikalisch nachzubilden. Da kommen Bilder zum Tragen wie das des Engels mit dem Räucherwerk: Der Raum fülle sich mit dem musikalischen Bild eines rauchgefüllten Tempels, macht Tesche neugierig auf das, was am Sonntag in der Versöhnungskirche zu erleben sein wird.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, allerdings wird am Ausgang um eine Spende gebeten.
Autor:Annette Henseler aus Kleve |
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