20 Jahre Ali Paletti – Jubiläumskonzert im Coffeehouse

8. Oktober 2011
20:00 Uhr
Coffeehouse EOC, 47533 Kleve
Ali Paletti in Urbesetzung: Johannes Rütten,Dieter Borrmann,Heinz-Theo Hermsen, Ingo Schankweiler,Gerd Janssen, Michael Nörenberg(v.l.n.r.)
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  • Ali Paletti in Urbesetzung: Johannes Rütten,Dieter Borrmann,Heinz-Theo Hermsen, Ingo Schankweiler,Gerd Janssen, Michael Nörenberg(v.l.n.r.)
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Goch, 28.09.2011

20 Jahre Ali Paletti – Jubiläumskonzert im Coffeehouse

Ali Paletti?- Auch wenn dieser Name eher nach osmanischer Folklore-Gruppe klang, war ich ganz angetan von dem Konzept für eine neuartige Show-Cover-Band, das mir im Frühjahr 1990 vorgestellt wurde. Insgeheim hatte ich die Hoffnung, dass es nur der vorläufige Name für dieses Projekt sein sollte, erzählt Heinz-Theo Hermsen, das einzig verbliebene Gründungs¬¬mitglied bei Ali Paletti.

Doch nun gibt es die Band unter diesem Namen bereits 20 Jahre. Dies soll nun im Rahmen eines Jubiläumskonzerts am 08. Oktober 2011 im Klever Coffeehouse gefeiert werden.

Initiator der ganzen Geschichte war Dieter Borrmann aus Hasselt. Seine Vorstellung war es, eine Band zu gründen, die die großen Chart-Hits kombiniert mit Show- und Performance-Elementen auf die Bühne zu bringen in der Lage sein sollte. Heute würde man sagen: Top-40-Party-Band. Songs covern, die viele Leute gut finden, und das authentisch.
Das Motto ans Publikum lautete: „Raus aus den Puschen, rein in die Jeans“.
Die Urbesetzung stand: Dieter Borrmann (Gitarre), Johannes Rütten (Schlagzeug), Gerd Janßen (Keyboards), Ingo Schankweiler (Gesang/Gitarre) Michael Nörenberg (Bass) und Heinz-Theo Hermsen (Leadgitarre). (Hier ein Foto der Urbesetzung)

Der erste Auftritt fand im Hotel Auler in Pfalzdorf im Januar 1991 statt: voller Saal, gute Stimmung, begeistertes Publikum und gute Presse. Grund genug weiterzumachen. Es gab nun immer mehr Auftritte im Kreis Kleve - aber bald auch Diskussionen über die musikalische Ausrichtung. War man anfangs sehr auf der Rock-Schiene unterwegs (Rolling Stones, Aerosmith, van Halen, Cocker) so begann sich das Festzelt- und Party-Publikum allmählich zu wandeln und wollte nun immer mehr auch Disco-Hits, Pop-Songs oder sogar Schlager-Evergreens. Man musste sich umstellen, um weiterhin Gigs zu bekommen. Denn es sollte nicht darum gehen, die eigenen Lieblingssongs nachzuspielen, sondern einen breiten Mainstream-Geschmack abzudecken. Dieter Borrmann und Johannes Rütten dauerte diese schmerzhafte Umstellung zu lange. Sie stiegen aus. Bald auch der Sänger Ingo Schankweiler. Dafür kamen nun Thomas Ruhnau aus Kevelaer an den Drums, der jahrelange Erfahrung bei Willi Girmes Piger Tiger Band und der Gelderner Band Universum hatte sammeln können sowie Jens Meivogel als Sänger und Rhythmus-Gitarrist in die Band: Ali Paletti „Mark-II“. (Hier ein weiteres Band-Foto)

Mit dieser Formation spielte man einige Jahre auf Straßen- oder Schützenfesten der Region bis sich das Personalkarussell erneut drehte. Jens Meivogel wollte nun eigene Songs machen und stieg aus. Mit André Kristaucnik aus Duisburg und zusätzlichen weiblichen Vocals von Anja Süselbeck aus Moers hatte man nun ein tolles Gesangsduo in der Band und konnte so die Bandbreite der Songs deutlich erweitern. Keyboarder Gerd Janßen verließ die Band aus Zeitgründen und bald darauf auch Basser Michael Nörenberg.

Als neuer Bassist kam Guido Naus aus Kevelaer hinzu, der wie auch der neue Keyboarder, Pascal Schäfer, Musik studiert hatte. Dies machte sich deutlich in der musikalischen Qualität bemerkbar. Denn dank dieser Neuzugänge konnten nun Songs mit komplexen Arrangements und umfangreiche Medleys von ABBA, Queen oder Michael Jackson u.v.a.m. ausgearbeitet werden. Mit dem erweiterten Repertoire veränderte sich auch die Bandbreite der Auftrittsanlässe.

Jüngste Personalie ist die neue attraktive Sängerin Marlene Wiesmann aus Uedem, die mit ihrer wunderbaren Stimme das Publikum in ihren Bann zieht. (aktuelles Bandfoto)

Neben privaten Feiern von Hochzeit oder Geburtstag spielt die Band heute auf Stadtfesten (z.B. Monheimer Lichter, Stadtfest Duisburg, Repelener Stadtfest,), Schützen- und Kirmesfeiern (u.a. in Moers, Uedem, Herongen, Hamminkeln und viele andere im Kreis Kleve), Firmenjubiläen und -festen (Fensterbauer Reckendrees in Rheda-Wiedenbrück, Thunderbike Motorräder in Hamminkeln, Stadtverwaltung Köln, Servoprax Wesel, Büro Büro Goch u.v.a.m.), Hotelgalas im Hotel Reichshof in Norden oder Festivals (Coesfelder Night of Bands, Straelener Martins Rock, Summer Open Air Kleve).
Skurril kann’s auch werden: Wie zum Beispiel bei der Araber-Zuchtschau eines Schweizer Pferdestallbesitzers in der Nähe von Geldern. Hier spielte die Band vor Züchtern aus der ganzen Welt in einem luxuriös ausgestatteten Festzelt während vor der Bühne Araberhengste vorgeführt wurden.

Ihre stimmungsvollen Konzerte haben Ali Paletti weit über die Region bekannt gemacht. Auch wenn Auftritte die Band ins Ruhrgebiet und bis hoch an die Nordseeküste geführt haben, so bleibt der Niederrhein doch die Stamm¬region. Damit die Band gut klingt, braucht sie gute Technik, d.h. Beschallung, Beleuchtung und Bühnenaufbau. Hierzu arbeitet die Band mit den Spezialisten für Veranstaltungstechnik von „Live Production“ aus Goch oder „Rockline“ aus Issum zusammen, wenn die erforderliche Technik nicht vor Ort gestellt werden kann.

Auf das Konzert zum 20jährigen Jubiläum der Band freut sich Heinz-Theo Hermsen besonders deshalb, weil fast die komplette Urbesetzung am Start sein wird. Ein Set mit den Rock-Klassikern aus der Anfangszeit (Deep Purple, Cream, Toto, BAP, Dire Straits u. a.) wird da sicherlich die Fans der ersten Tage noch mal „raus aus den Puschen und rein in die Jeans“ bringen.

Autor:

Heinz-Theo Hermsen aus Goch

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