Schulausschusssitzung Mi. 29.Juni ab 16 Uhr im Rathaussaal der Stadt Kleve.

Durch den demographischen Wandel, auch veränderten Elternwillen, unterscheiden sich die Rahmenbedingungen für das weiterführende Schulwesen im Klever Raum immer stärker. Viele möchten dass das differenzierte, begabungsgerechte Bildungssystem weiterentwickelt und den örtlichen Gegebenheiten weitestgehend angepasst wird. Die Frage nach einer Gesamtschule in Kleve wurde bis dato auf die unerträglich lange Bank geschoben und bis heute nicht im Rat der Stadt Kleve beschlossen.
Auf der heutigen Schulausschusssitzung mit dem Hintergedanken eines interkommunalen Schulentwicklungsplanes empfiehlt der Schulausschuss die Vorbereitung für die Einrichtung von drei Gemeinschaftsschulen, zusammen mit den Gemeinden Bedb,-Hau und Kranenburg, Für den Fall, dass eine oder beide Kommunen sich anders orientieren, sollen die Vorbereitungen für die Errichtung von Gemeinschaftsschulen alleine für Kleve getroffen werden.
Die Standortfrage der möglichen Gemeinschaftsschulen könnte eine Schule in Kooperation mit Bedb.-Hau und Kleve, eine mit Kranenburg und Kleve und eine nur für Kleve entstehen, wobei ggf. eine Schule mit einer gymnasialen Oberstufe denkbar wäre, wobei die Räumlichkeiten zu prüfen sind.
In Gesprächen mit der Bezirksregierung und dem Landesministerium wurde die Idee der interkommunalen Zusammenarbeit von Gemeinschaftsschulen befürwortet, wobei die schulgesetzliche ausstehende Regelung abzuwarten ist.
Ein Arbeitskreis zu Erarbeitung der pädagogischen Konzepte hat getagt, das Ergebnis soll den Eltern nach den Sommerferien vorgelegt werden.
Eine grundsätzliche Beschlussform soll noch vor den Sommerferien vorbereitet werden und vor den Herbstferien, Anfang Nov. umgesetzt werden können.