Das haben sich die Fans am Bresserberg und Trainer Georg Kreß wohl anders vorgestellt. Mit 0:5 (0:2) ging der 1. FC Kleve gegen die SSV. Velbert unter. Nach drei Spieltagen ist das Team von Kreß mit null Punkten und einem Torverhältnis von 0:9 weiterhin Tabellenletzter der NRW-Liga.
Schon vor der Partie waren die Hausherren im Pech. Im Abschlusstraining verletzte sich Simon Roemgens. Wegen des Verdachtes auf eine Meniskus Verletzung fiel dieser aus. Zudem musste Kreß auf Kapitän Umut Akpinar, der beim Gast-Spiel in Homberg die Rote Karte sah, verzichten.
Zu Beginn des Spiels sah man der Mannschaft diese Sorgen aber nicht an. Sie spielten mutig nach vorne und kämpften. „In den letzten beiden Spielen hatte ich den Eindruck, dass wir nicht wissen, wo das Tor steht. Heute haben wir Torchancen verspielt“, bemerkte auch Kreß. Das erste Ausrufezeichen setzte Marek Klimczok nach sieben Minuten. Seinen Schuss parierte der Velberter Torhüter Christopher Ditterle aber ohne Probleme. Ebenso den Distanzschuss von Adrian Mahr nur wenige Minuten später.
In der 20. Spielminute hatten die Schwanenstädter wohl die größte Chance, aber auch diesmal blieb das Glück für die Gastgeber aus. Nach einer Ecke von Mahr scheiterten Jonas Kremer, Benedikt Koep und Tobias Klemt jeweils an den Abwehrspielern der Gäste Diese brachten immer noch ein Körperteil an den Ball. Die Rot-Blauen ließen aber weiter ihren Siegeswillen erkennen.
Es brachte aber alles nichts. Daniel Nigbur passte auf Sebastian Janas, der brachte den Ball ganz locker im Tor unter – 1:0 für Velbert nach 28 Minuten. Janas erhöhte acht Minuten später sogar auf 2:0. Bei beiden Toren sah die Klever Abwehr nicht gut aus.
Kreß hoffte indes auf einen Anschlusstreffer seiner Truppe, an die er, wie er selbst sagt, nach wie vor glaubt. Nach dem 3:0 durch Nigbur (68.) glaubte aber auch der FCK-Coach nicht mehr an einen Punktgewinn. „Mit dem drei zu null war das Spiel gelaufen“, so der Schwanenstadt-Trainer, welcher noch hinzufügte, dass sein Team nicht so schlecht ist, wie es derzeit dasteht.
Das Pech blieb an diesem Wochenende weiter an den Füßen der Schwanenstädter haften. Nach 76 Minuten musste Jonas Kremer ausgewechselt werden. Grund dafür war eine Verletzung an der Schulter. Im weiteren Verlauf erzielte Janas sein drittes (79.), Nigbur (87.) sein zweites Tor für die Sport- und Spielvereinigung.
„Wir haben wir das Fußballspielen nicht komplett verlernt. Ein Tor wird uns gut tun“, meinte Kreß. Ein Tor soll bereits am kommenden Sonntag (5. September) um 15 Uhr gegen den SV Schermbeck gelingen. Das nächste Heimspiel findet am 12. September (Sonntag) um 15 Uhr statt. Dann ist Aufsteiger Westfalia Rhynern in der VolksBank-Arena am Bresserberg zu Gast.
So spielten sie:
Kleve: Holewa – Sendag, Klemt, Braun, Forster (66. Versteegen) – Sendag, Mahr (73. Beckert) – Sowislo, Klimczok – Koep, Kremer (76. Sommer)
Velbert: Ditterle – Barton, Eraslan, Seidel (81. Kacar), Kluy – Nachtigall, Badur (65. Tumanan), Gebauer, Steegmann – Janas (81. Onucka), Nigbur
Autor:Sabrina Peters aus Kleve |
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