Vivat Vratislavia! - Schlesien, Breslau und die katholischen deutschen Studentenverbindungen heißt ein Vortrag am 20. Oktober, 19 Uhr, im Foyer der Martin-Opitz-Bibliothek (MOB) (Erdgeschoss), Berliner Platz 5.
Zu gemeinsamen Traditionen deutscher Universitäten gehören die sogenannten farbtragenden Studentenverbindungen, die vor 1945 eine wichtige Rolle im universitären Umfeld Breslaus spielten. Einen großen Zulauf verzeichneten dort nicht nur die Burschenschaften, sondern auch katholische Studentenverbindungen, allen voran die älteste von ihnen: Winfridia. Sie alle konnten nach der Vertreibung der Deutschen aus Schlesien im Westen reaktiviert werden und pflegen bis in
die Gegenwart eine Erinnerungskultur, die regionale Elemente mit schlesischem Bezug beinhaltet.
Kulturgeschichte
Der Vortrag wird sich der Kulturgeschichte dieser konfessionell geprägten Studentenvereine, ihrer Erinnerungskultur sowie ihren heutigen Bezügen zur Stammregion Schlesien widmen. Referent Adam Wojtala hat in Köln Mittlere und Neuere Geschichte studiert und arbeitet seit 2014 im Haus Schlesien als Wissenschaftlicher Mitarbeiter. In seinem Promotionsprojekt beschäftigt er sich mit kulturhistorischen Fragestellungen zum kollektiven Gedächtnis der katholischen deutschen Studentenverbindungen in Breslau.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, eine Voranmeldung nicht erforderlich. Die aktuellen Corona-Regelungen der MOB: https://kurzelinks.de/MOBcorona.
Autor:Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen |
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